Solingen Stadtrat wählt Donnerstag zwei neue Dezernenten

Solingen · Jan Welzel (CDU) und Dagmar Becker (Grüne) sind favorisiert. Amtsperiode beträgt acht Jahre.

Die Empfehlung des Haupt- und Personalausschusses am morgigen Mittwoch ist reine Formsache. Am Donnerstag, 10. Dezember, sollen dann die beiden vakanten Dezernenten-Posten - wie berichtet - mit Jan Welzel (Bürgerservice, Recht, Soziales) und Dagmar Becker (Schule, Jugend, Kultur, Sport) besetzt werden. Hat der Stadtrat gewählt, sollen die neuen Chefs für die Ressorts drei beziehungsweise vier schnellstmöglich ihre achtjährige Amtszeit antreten. So lautet jedenfalls der Wunsch von Rat und Verwaltung. Jan Welzel ist CDU-Fraktionsgeschäftsführer und begeisterter Radfahrer. Von 1994 bis 1998 war er bereits Stadtratsmitglied, anschließend in Magdeburg Referent bei der dortigen CDU-Landtagsfraktion. Von 2000 bis zum Jahr 2008 war der Jurist Geschäftsführer der Ratsfraktion der CDU in Solingen. Ein Jahr später zog er erneut in den Solinger Stadtrat ein. Seit 2009 ist Jan Welzel zudem Geschäftsführer des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Dagmar Becker ist von den Grünen nominiert worden. Sie ist in Solingen keine Unbekannte, zumal sie seit 1986 als kommunale Beschäftigte arbeitete. Zuerst vier Jahre als Sozialarbeiterin und stellvertretende Heimleiterin im städtischen Kinder- und Jugendheim, anschließend, ab 1990, als Mitarbeiterin in der Gleichstellungsstelle, von 1995 bis 2005 als kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Solingen. Von 2005 bis zu diesem Jahr war sie als Fachbereichsleiterin für politische und kulturelle Bildung sowie für Gesundheitsbildung im Zweckverband der Volkshochschulen der Städte Solingen und Wuppertal tätig. Seit Februar 2015 ist Dagmar Becker Referentin des Referats Allgemeine Weiterbildung im Ministerium für Schule und Weiterbildung.

Elf Bewerber - sechs Männer und fünf Frauen - hat es für die zwei öffentlich ausgeschrieben Dezernentenstellen gegeben. Für das Ressort Bürgerservice, Recht, Soziales, Sicherheit und Ordnung waren fünf Bewerbungen eingegangen, für den Bereich Jugend, Schule, Bildung, Kultur, Gesundheit, Sport und Integration gab es neun Bewerbungen. Einige Personen interessierten sich also gleich für beide Stellen.

(uwv)
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