Kommentar Steuergelder nicht verschwenden

Die Stadt soll hübscher werden, ein Anziehungspunkt. Das gilt insbesondere für den City-Bereich. Mit schön gestalteten Plätzen und schicken Geschäften werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, Besucher in die Innenstadt gelockt.

Andere sehen es obendrein als Vorteil an, wenn Parkplätze in ausreichender Anzahl in nächster Nähe von Geschäften sind. Alles gut und schön. Aber die Neugestaltung von Plätzen ist immer mit viel Geld verbunden. Hier muss man abwägen, was man sich leisten kann - und will. Die Aufwertung des kleinen Elisenplatzes am Ufergarten/Entenpfuhl beispielsweise. Muss hier wirklich Hand angelegt werden? Muss die Stadt hier rund 68.500 Euro investieren? Müssen Bund und Land hier 275.000 Euro an Steuergeldern aufwenden für den Platz-Umbau und eine zusätzliche Querungshilfe? Wohl nicht, denn der einst dort angedachte Umbau mit einer Wegeverbindung hin zum Südpark, das hätte durchaus Sinn gemacht als der jetzt vorgelegte Kompromiss. Oder geht es beim jetzigen Aktionismus, elf Jahre nach der Regionale 2006, allein darum, keine Fördermittel zurückgeben zu müssen? Wenn doch, sollte man dafür einfach mal den Mut aufbringen. Denn auch die Eigenmittel der Stadt stammen schließlich aus Steuergeldern. Und mit denen muss sparsam umgegangen werden. (uwv)

(uwv)
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