Tote Dreijährige in Solingen Kind starb durch "massive Gewalteinwirkung"

Solingen · Ein 18-Jähriger soll in Solingen ein Kind so schwer misshandelt haben, dass es starb. Nun steht fest, was mit dem Kind geschah. Das Ergebnis der Obduktion liegt vor.

Die Ermittler gehen von einem Verbrechen aus. Die Obduktion habe eine "massive äußere Gewalteinwirkung" ergeben, sagte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Freitag. Das Mädchen hatte demnach innere Blutungen und sei zudem verbrüht worden. "Das in Kombination war nicht zu überleben."

Der tatverdächtige Freund der Mutter soll den Angaben zufolge am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden. Der 18-Jährige war nach der Tat am Mittwochabend festgenommen worden. Zuvor hatte die 24 Jahre alte Mutter einen Notarzt alarmiert, weil ihre Tochter nicht mehr atmete.

Der junge Mann sei vernommen worden, habe aber noch nicht ausgesagt, sagte der Sprecher. Zudem werde geprüft, ob die Mutter hätte eingreifen können. Der 18-Jährige habe gemeinsam mit der 24-Jährigen und ihrem Kind in der Solinger Wohnung gelebt.

(sef/lnw)
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