Solingen Über 2570 Bürger redeten online mit

Solingen · Die Befragung zu gewerblichen Bauflächen im Stadtgebiet ist seit gestern Abend abgeschlossen.

Die dreiwöchige Online-Befragung zu gewerblichen Bauflächen ist seit gestern Abend, 18 Uhr, beendet. Über 2570 Besucher machten mit beim virtuellen Stadtgespräch, die Seiten unter www.solingen-redet-mit.de wurden über 43 800 Mal aufgerufen. Knapp 1800 Kommentare wurden abgegeben. "Keine schlechten Werte", sagt der städtische Pressesprecher Lutz Peters, auch wenn lediglich 270 registrierte Benutzer verzeichnet worden waren. "Man musste sich aber nicht registrieren, die Interessenten konnten auch als Gäste ihre Meinungen abgeben", sagt Peters. Anders, als bei der ersten Online-Diskusion über den städtischen Haushalt, hier gab es über 3600 registrierte Nutzer. "Von diesem Thema waren aber auch alle betroffen, dagegen war die Befragung über die gewerblichen Bauflächen eher ein strategisches Thema", sagt Lutz Peters.

Immerhin verzeichnete die Stadt nach der zweiten Informationsveranstaltung am 9. Februar im Walder Stadtsaal nochmals einen Schub an Beteiligten. Vor Wochenfrist gab es knapp 2000 Besucher, die Zahl der registrierten Nutzer lag bei 211. "Normalerweise nimmt die Beteiligung zum Ende hin eher ab, durch die zweite Infoveranstaltung im Walder Stadtsaal nahm sie aber noch einmal zu", freut sich der städtische Pressesprecher.

Was ist ihre Meinung? Wie soll es in Solingen grundsätzlich mit Gewerbe weitergehen? Wo ist was geplant? Haben Sie Hinweise zu den Gebieten? - Zu diesen Fragen können die Bürger ihre Standpunkte erläutern, sei es zu Buschfeld (16,4 Hektar), Fürkeltrath II (9), Keusenhof (10,9) Stöcken/Schrodtberg (9), Piepersberg-West (6,1) oder auch das Rasspe-Gelände (6,6). Auch zu den zehn Thesen der Stadt wurden reichlich Kommentare abgegeben. Alle gesammelten Pro- und Contra-Argumente werden von der Verwaltung und der mit der Durchführung und Betreuung beauftragten Firma Zebralog nun ausgewertet und gehen als Beitrag in die Beratungen der Ausschüsse und des Rates ein.

Eine erste Auswertung der Online-Befragung wird nun unter anderen in den Bezirksvertretungen Gräfrath (24. Februar), Ohligs (9. März) und Mitte (12. März) vorgestellt. Am 23. März steht die Thematik überdies im Planungsausschuss auf der Tagesordnung und am 26. März im Stadtrat. Die letzteren beiden Gremien werden die Auswertung auch mit der Stellungnahme zum Regionalplan versehen.

(RP)
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