Doch darauf mögen sich die Mitglieder des Trägervereins "Freunde und Förderer Ohligser Vogelpark" nicht ausruhen: Sie wollen im Frühling mit dem Ausbau des Nasenbär-Geheges beginnen. Das soll mit dem früheren Zuhause der Füchse und Marderhunde zusammengelegt werden. Die neuen Bewohner können sich in ihrem Domizil auch auf einen Wassergraben mit Insel und einen Baum zum Herumklettern freuen - und sie bekommen Gesellschaft von den Maras, die mit den Nasenbären ihre südamerikanische Herkunft teilen. Parallel zu den Arbeiten am Gehege in der Mitte des Parkgeländes erneuern die Betreiber der Anlage die Volieren der Aras. Ein Umzug steht 2015 den Hühnern bevor, die bald auf einem Gelände in der Nähe der Lamas leben werden. "Die Maßnahmen sollen im Verlauf des Jahres abgeschlossen sein", erklärt Thiele. Durch gute Kontakte zu einigen Handwerksbetrieben konnte der Trägerverein mit Wolfram Frenzel an der Spitze in der jüngeren Vergangenheit schon mehrere Bauvorhaben umsetzen. Doch neben den Mitgliedsbeiträgen und der Unterstützung ehrenamtlicher Kräfte sei der Verein stets auch auf Spenden angewiesen, sagt Sabrina Thiele. Zu den Geldgebern gehören dabei sowohl Privatleute als auch Vereine aus der Umgebung. "Wir wollten im Zuge der Weihnachtsfeier auch irgendetwas Gutes tun", erklärt Marcus Dormuth, Leiter der Volleyballabteilung des Ohligser Turnvereins (OTV). Die brachte bei einer Tombola 150 Euro zusammen. Klaus Hoffmann, Inhaber der Elch-, Scarabäus- und Beethoven-Apotheke, stockte den Betrag auf 300 Euro auf.

Neben weiteren Spenden hofft das Team des Vogel- und Tierparks, dem unter anderem fünf Tierpfleger und drei Auszubildende angehören, auf zupackende Hilfe: "Wir suchen noch einen Handwerker", sagt Sabrina Thiele.