Ausblick Wünsch Dir was für 2017

Solingen · Sechs Solinger erzählen von ihren Plänen und Vorhaben für das private und berufliche Umfeld im neuen Jahr.

Sylvia Löhrmann, stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin: "Natürlich steht das Jahr 2017 ganz im Zeichen der Landtags- und der Bundestagswahl. Dabei geht es für mich als Grüne nicht nur um konkrete Ziele wie Kohleausstieg, gerechte Bildungspolitik und Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden. Vielmehr geht es angesichts von zunehmendem Rechtspopulismus auch um die Verteidigung der demokratischen und zivilisatorischen Errungenschaften der Nachkriegszeit: Respekt, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Vielfalt statt Hass und Verächtlichmachung."

Gerd Fischer, Bauunternehmer: "2017 wird das Jahr werden, in dem der Olbo-Park mit seinen neuen Wohnungen im Herzen von Ohligs endgültig fertiggestellt wird. Darüber hinaus sollte aber endlich auch auf dem Grundstücke nebenan in Sachen Einkaufszentrum für Ohligs etwas passieren. Ich wünsche mir, dass entweder Dr. Jeannine Gräfin von Thun und Hohenstein Veit als Eigentümerin selbst beginnt, das Projekt O-Quartier mit Leben zu füllen. Oder aber, dass ein anderer Investor das Vorhaben zum Abschluss bringt."

 Oliver Gies (r.) trägt seit kurzem die Verantwortung als Spieler und Trainer, um Christian Gosmann und die weiteren Volleys-Teamkollegen wieder auf Kurs zu bringen.

Oliver Gies (r.) trägt seit kurzem die Verantwortung als Spieler und Trainer, um Christian Gosmann und die weiteren Volleys-Teamkollegen wieder auf Kurs zu bringen.

Foto: Köhlen

Oliver Gies, Spielertrainer des Erstligisten Solingen Volleys: "Natürlich wünsche ich mir, dass wir Deutscher Meister werden . . . Ernsthaft aber, dass wir so viele Punkte wie möglich in der Bundesliga mitnehmen und dass die Mannschaft sich in allen Bereichen weiterentwickelt. Wir arbeiten bereits in den Wochen seit dem Trainerwechsel verstärkt daran, dass wir in Ruhe an den Basics feilen können. Das wollen wir fortsetzen."

Till Droß, Gastronom: "Wenn wir am 3. Januar die ,DesTill'e' in den Christians-Villen eröffnen, wollen wir eine Mischung aus Bar, Kneipe und Restaurant schaffen, das unter dem Motto ,Verweilen bei Freunden' mit Gemütlichkeit und einer ehrliche Küche überzeugt. Alles wird frisch sein und ohne Zusatzstoffe. Ich kann mir vorstellen, in dem alten Kellergewölbe an der Konrad-Adenauer-Straße, in dem wie unsere Räume haben, gastronomisch alt zu werden. Zudem haben wir einen wundscherschönen Biergarten, so dass ich mich schon jetzt auf den Sommer freue."

Kim Treudt-Gösser, Degenfechterin: "Unsere Saison geht ja noch bis Juni und ich habe noch zwei Weltcups vor mir. Ich hoffe, da gut abzuschneiden, um mich für Welt- und Europameisterschaft zu qualifizieren. Ansonsten mache ich 2017 mein Abitur. Nachdem ich es aufgeteilt habe, waren im vergangenen Jahr die Grundkurse dran, jetzt folgen die Leistungskurse. Ich hoffe, das Abi so gut wie möglich abzuschließen."

 Geht es nach Jörg Föste, soll das Arena-Projekt ein gehöriges Stück weitergebracht werden.

Geht es nach Jörg Föste, soll das Arena-Projekt ein gehöriges Stück weitergebracht werden.

Foto: Imago

Jörg Föste, Beirat des Handball-Erstligisten Bergischer HC: "Wenn man Wünsche auf den BHC bezieht, liegt es nahe, dass man sich ein erfolgreiches Abschneiden in der zweiten Saisonhälfte wünscht, damit das Saisonziel Klassenerhalt einmal mehr erreicht werden kann. Für die Bergische Arena gilt: Das ist ein langfristiges Projekt, das 2017 ein gehöriges Stück weitergebracht werden muss. Beides ist mit außerordentlich viel Arbeit verbunden. Persönlich kommt man in das Alter, wo man sich das Fortdauern der gegenwärtigen Gesundheit wünscht."

(RP)
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