Solingen Zuversicht bei der Trenkner-Gesellschaft

Solingen · Am Samstag findet das letzte Konzert im Kunstmuseum statt. Gesellschaft zieht ins Konzerthaus.

 Josef Rissin, Sontraud Speidel und Martin Ostertag bildeten 2013 im Kunstmuseum ein hochkarätiges Trio. Bald finden die Konzerte der Gesellschaft im Konzerthaus statt.

Josef Rissin, Sontraud Speidel und Martin Ostertag bildeten 2013 im Kunstmuseum ein hochkarätiges Trio. Bald finden die Konzerte der Gesellschaft im Konzerthaus statt.

Foto: ati (Archiv)

Das Orchesterkonzert mit Vadim Chaimowich (Klavier) und den Dortmunder Philharmonikern unter der Leitung von Harald Rummler am kommenden Samstag wird der Abschluss einer langen Geschichte sein. Denn nach 14 Jahren wurde der Mietvertrag der Werner-Trenkner-Gesellschaft im Kunstmuseum Solingen zum Saisonende 2016/17 gekündigt.

Aber die rund 160 Mitglieder der Gesellschaft schauen dennoch optimistisch in die Zukunft. Mit Beginn der neuen Spielzeit zieht die Trenkner-Gesellschaft mit ihren Konzerten in den kleinen Kammermusiksaal des Theater und Konzerthauses um. Wobei die Übersiedlung von Gräfrath in die Stadtmitte durchaus Vorteile mit sich bringt. "So werden sich die Kosten im neuen Ambiente im Vergleich zum Museum deutlich reduzieren", sagte Harald Rummler als Vorsitzender der Werner-Trenkner-Gesellschaft zuletzt noch einmal bei der Hauptversammlung - und nannte bei dieser Gelegenheit gleich noch einen anderen Punkt, der ab dem Herbst positiv zu Buche schlagen könnte. Die neuen Räumlichkeiten bringen es nämlich mit sich, dass die Trenkner-Gesellschaft demnächst Eingang in den städtischen Flyer für das Konzerthaus findet - was wiederum eine zusätzliche Werbung für die Konzerte bedeutet.

Bei der Hauptversammlung, bei der der Vorstand mit Harald Rummler (Vorsitzender), Lothar Sporget (Stellvertreter) und Peter Beutgen (Schatzmeister) einstimmig wiedergewählt wurde, standen neben den Rückblicken auf die vergangenen Konzerte auch Ausblicke in die Zukunft auf dem Programm. So findet als Start in die neue Saison am 10. September ein Konzert mit dem Minguett-Quartett statt. Weitere Höhepunkte sind das Konzert mit dem Trio Contraste zum Stummfilm "Nosferatu" (22. Oktober), ein Orchesterkonzert mit Birgit Rhode (Orgel) und Elisabeth Möst (Flöte) in der Stadtkirche Ohligs (19. November), ein Konzert mit Lydia Maria Bader am Klavier (21. Januar), ein Orchesterkonzert am 4. März mit Jussef Eisa (Klarinette) und das Konzert mit Sarah Soyeon Kim am Klavier (3. Juni).

Das Programm für die Spielzeit 2017/18 wurde einstimmig beschlossen. Dabei soll es sowohl bei den Eintrittspreisen, als auch in Sachen Mitgliedsbeiträge keine Veränderungen geben. "Wir würden uns freuen, wenn in diesem Jahr wieder neue Mitglieder zu uns stoßen würden", sagte Harald Rummler unserer Redaktion.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort