Solingen Zweiter Bauabschnitt verzögert sich

Solingen · Die Baustelle Konrad-Adenauer-Straße wird erst Anfang April eingerichtet.

 Im Zuge der Baumaßnahmen sol auch die alte Unterführung nahe dem Rathaus verschwinden. Dort gab es schon etliche Raubüberfälle.

Im Zuge der Baumaßnahmen sol auch die alte Unterführung nahe dem Rathaus verschwinden. Dort gab es schon etliche Raubüberfälle.

Foto: Foto Mak (Archiv)

Erst nach den Osterferien, und zwar am 4. April, soll mit der Einrichtung der Baustelle für den zweiten Abschnitt des Umbaus der Konrad-Adenauer-Straße begonnen werden. Ursprünglich wollte die Verwaltung in der zweiten Märzhälfte die gut 18 Monate dauernde Arbeiten in Angriff nehmen.

Grund für die Startschwierigkeiten ist nach Informationen unserer Zeitung die immer noch fehlende Alternative zur einst geplanten Theater-Treppe. Mit einer Auswahl scheint sich der Verwaltungsvorstand um Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Stadtdirektor Hartmut Hoferichter schwerzutun. Eine Entscheidung über den neuen Zugang zum Theater könnte aber auch noch nach Beginn der Bauarbeiten getroffen werden, betonte gestern Abend ein Stadtsprecher auf Anfrage.

Im Zuge des zweiten Bauabschnitts vom Rathaus bis zum Theater wird unter anderem die Unterführung an der Potsdamer Straße geschlossen, das Theaterumfeld aufgewertet und in Höhe des Theater und Konzerthauses eine Fußgängerampel eingerichtet. Zudem wird die Hauptverkehrsachse wie schon im ersten Bauabschnitt vom Rathaus bis zu den Clemens-Galerien aufgewertet. Wegen der örtlichen Gegebenheiten und technischer Gesichtspunkte bewertet die Verwaltung den zweiten Bauabschnitt "deutlich komplexer in der Umsetzung als den ersten". Das schlägt sich auch in den Kosten nieder. Rund 1,7 Millionen Euro hat der erste Bauabschnitt gekostet, für den zweiten sind es mehr als drei Millionen Euro. Die Gesamtkosten werden mit 5,3 Millionen Euro angegeben, der städtische Eigenanteil liegt bei knapp zwei Millionen Euro.

(or/uwv)
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