Tönisvorst 2016 gab es 165 Einsätze für den Löschzug St. Tönis

Tönisvorst · Mit 165 Einsätzen - 24 weniger als im Vorjahr - war das Jahr 2016, was die Gesamtzahl der Einsätze betrifft, fast durchschnittlich. Das berichtete Schriftführer Markus Hergett jetzt anlässlich der Jahresversammlung des Löschzuges St. Tönis an der Mühlenstraße. Die Zahl der klassischen Brandeinsätze nahm 2016 auf 21 Einsätze ab. Hinzu kamen 17 Alarme (Vorjahr 13) über Brandmeldeanlagen - hier lagen die Schwerpunkte auf der Flüchtlingsunterkunft und dem Alexianer-Krankenhaus. Brandeinsätze und Brandmeldeanlagen ergaben eine Gesamtzahl von 38 Einsätzen - weniger als ein Viertel der Einsätze der Feuerwehr liegen damit im Bereich des abwehrenden Brandschutzes.

 Die beförderten Feuerwehrkameraden (von links): Oberbrandmeister Christian Ullmann, Löschzugführer Hans-Gerd Wolters, Oberfeuerwehrmann Raphael Quast, Hauptfeuerwehrmann Christoph Schmitz, Oberfeuerwehrmann Florian Todam, Hauptbrandmeister Ralf Sielaff, Unterbrandmeister Lars van den Heuvel, Unterbrandmeister Timo Dombrowski, Wehrführer Rolf Peschken, Stellvertretender Löschzugführer Frank Meier, Feuerwehrmann Jonas Kohnen und Brandoberinspektor Jens Griese.

Die beförderten Feuerwehrkameraden (von links): Oberbrandmeister Christian Ullmann, Löschzugführer Hans-Gerd Wolters, Oberfeuerwehrmann Raphael Quast, Hauptfeuerwehrmann Christoph Schmitz, Oberfeuerwehrmann Florian Todam, Hauptbrandmeister Ralf Sielaff, Unterbrandmeister Lars van den Heuvel, Unterbrandmeister Timo Dombrowski, Wehrführer Rolf Peschken, Stellvertretender Löschzugführer Frank Meier, Feuerwehrmann Jonas Kohnen und Brandoberinspektor Jens Griese.

Foto: Löschzug Tönisvorst

An größeren Bränden sind den Kameraden die Einsätze beim Dachstuhlbrand eines Anbaus an der Mühlenstraße und der Brand in der Produktion bei Abbelen im Dezember in Erinnerung geblieben. Am Ostermontag ereilte die Tönisvorster Feuerwehr ein Großeinsatz aus dem Bereich "Gefährliche Stoffe und Güter", ebenfalls bei Abbelen in Vorst. Dort waren die Gesamtwehr und GSG-Kräfte aus angrenzenden Kommunen über viele Stunden gefordert - Ammoniak war im Gebäude durch ein Leck ausgetreten.

Die technischen Hilfeleistungen, die den Hauptanteil der Feuerwehreinsätze ausmachen, entwickelten sich weitgehend unauffällig - schwere Verkehrsunfälle mit aufwendigen technischen Rettungen waren nicht abzuarbeiten. Es dominierte das Standardgeschäft: klassische kleinere technische Hilfeleistungen, Wasserschäden, wenige Ölspuren, Unterstützungen des Rettungsdienstes und halb so viele verletzte Personen hinter verschlossener Tür - hier sank die Zahl der Einsätze von 23 auf elf.

Der im September eingeweihte neue Rüstwagen wurde durch das Engagement der Kameraden schnell in den Einsatzdienst genommen und verbesserte die Einsatzmöglichkeiten der Gesamtwehr Tönisvorst weiter. Das Vorgängerfahrzeug ging nach 24 Jahren außer Dienst.

Die Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Feuerwehrkameraden war im abgelaufenen Jahr wieder der wesentliche Schwerpunkt im Dienstbetrieb der Feuerwehr: Zur Vertiefung der Ausbildung besuchten die Feuerwehrangehörigen viele Lehrgänge und Seminare. 28 reguläre Dienstabende und 26 Sonderdienste fanden 2016 statt. Ein Schwerpunkt der Ausbildungsmodule war im Jahr 2016 der weitere Ausbau der Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich "technische Rettung Pkw".

Nach dem Jahresbericht wurden Marcel Heese, Raphael Quast und Florian Todam zum Oberfeuerwehrmann befördert, Christoph Schmitz zum Hauptfeuerwehrmann, Lars van den Heuvel und Timo Dombrowski zum Unterbrandmeister. Im Bereich der Führungskräfte wurde Christian Ullmann zum Oberbrandmeister, Ralf Sielaff zum Hauptbrandmeister und Jens Griese zum Brandoberinspektor befördert. Der aus der Jugendfeuerwehr überstellte Jonas Kohnen erhielt seine Dienstgradabzeichen als Feuerwehrmann.

(msc)
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