Tönisvorst Abwasserbetrieb: Vorst-Nord wird eine Großmaßnahme

Tönisvorst · Erneut kam Gabriele Hahne von ihrer Revisionsgesellschaft gut gelaunt in den Tönisvorster Betriebsausschuss.

Sie brachte bezogen auf das Jahr 2016 ein dickes Zahlenwerk mit, bescheinigte den beiden Geschäftsführern des städtischen Abwasserbetriebes, Nicole Waßen für den kaufmännischen Bereich und Jörg Friedenberg für die Technik, einmal mehr eine gute Führung der Geschäfte, wofür auch Wernher Blomenkamp mit verantwortlich war.

Einstimmung genehmigte dann auch der von Thomas Kroschwald (CDU) angeführte Ausschuss den Jahresabschluss, der diesmal im Wirtschaftsjahr 2016 mit einem Überschuss von rund 979.000 Euro abschloss. Davon wird die Stadt als Gewinn etwa 601.000 Euro erhalten. Dieser Betrag entspricht der Höhe der Eigenkapitalzinsen. Der Rest geht in die Rücklage. Die Bilanzsumme belief sich auf rund 35,5 Millionen Euro. Das Eigenkapital stieg leicht an und liegt derzeit bei 11,9 Millionen Euro. Den Jahresabschluss muss die Gemeindeprüfungsanstalt noch bestätigen und dann der Rat am 15. November befürworten.

Insgesamt unterhält der Abwasserbetrieb ein Kanalnetz, überwiegend Mischwasser, in einer Länge von 143 Kilometern. Es gibt 16 Pumpstationen und bis zu die Betriebsstellen des Niersverbandes zwei getrennte Netze, bis zum Unterschelthof und bis Clörath. Im Jahr liegen die Investitionen im Durchschnitt zwischen 700.000 und 800.000 Euro. Eine Großmaßnahme nicht eingerechnet: das neue Wohngebiet in Vorst-Nord. Dort dürften für die Kanalisation Kosten von rund 750.000 Euro anfallen. Wernher Blomenkamp geht davon aus, dass damit und auch mit den ersten Baustraßen noch im November 2017 angefangen werde.

(wsc)
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