Tönisvorst Auch MIT spricht sich für Rathaus-Neubau aus

Tönisvorst · Heute und morgen kommt die CDU-Fraktion mit der Verwaltungsspitze zu einer Haushalts-Klausurtagung zusammen. Schon gestern positionierte sich die Mittelstandsvereinigung in einer Pressemitteilung, die von den CDU-Ratsmitgliedern Georg Körwer (MIT-Stadtverbandsvorsitzender), Anke Dubberke (MIT-Geschäftsführerin) und Maik Giesen (MIT-Kreisvorsitzender) unterzeichnet ist. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU begrüßt demnach den Antrag der FDP, ein neues modernes Verwaltungsgebäude zu errichten. Georg Körwer hält die Zustände im Verwaltungsgebäude Bahnstraße, in Vorst sowie auf der Hospitalstraße für nicht mehr gut und zeitgemäß. An den alten Standorten nun viel Geld für Sanierungen und Unterhaltungsmaßnahmen zu investieren, sei falsch, so die MIT. Der Vorschlag, neuen Wohnraum im Zentrum an der Bahnstraße von St. Tönis zu schaffen, sei gut und der richtige Weg. Durch den Verkauf der verschiedenen Liegenschaften erziele die Stadt Einnahmen und könne dadurch ein neues Verwaltungsgebäude besser finanzieren.

Die MIT schlägt allerdings vor, das Bürgerbüro der Stadt in das Rathaus an der Hochstraße zu verlegen. Dieses publikumsstarke Amt für Ummeldungen und Ausweisangelegenheiten gehört für die MIT ganz ins Zentrum von St. Tönis und würde der Hochstraße und dem Einzelhandel gut tun und stärken. Die Bücherei sollte einen neuen Standort bekommen, am besten mit im neuen Verwaltungsgebäude. Ein Standort im Bereich der Rosentalhalle an der Gelderner Straße hätte auch den Vorteil, dass man keine neuen Stellplätze anschaffen müsste, was wiederum Geld einsparen würde. Eine Kostendeckelung und Fremdvergaben sämtlicher Arbeiten seien zwingend erforderlich, so Ratsherr und MIT-Kreisvorsitzender Maik Giesen.

Auch sollte die Stadt Tönisvorst Kooperationsgespräche mit der Mediathek der Stadt Krefeld aufnehmen. Über 770 Tönisvorster Leser seinen bereits jetzt schon in der modernen Mediathek in Krefeld eingetragen. Man müsse "das Kirchtumsdenken" endlich beenden und auch neue Wege gehen, so die MIT. Hier seien Synergien für alle möglich, die angegangen werden müssen. Das Geld ist einfach nicht mehr da. "Wir können doch nicht jedes Jahr an der Steuer- und Gebührenschraube drehen", so Anke Dubberke Geschäftsführerin der MIT und Ratsfrau. Schon jetzt zahlen die Tönisvorster höhere Steuern als in Nachbarstädten im Kreis Viersen.

(RP)
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