Tönisvorst Die Kunst hat sie zusammengeführt

Tönisvorst · . Die Kunst hat sie vor mehr als 50 Jahren zusammen geführt. Der Kunst sind beide bis auf den heutigen Tag treu geblieben. Der Künstler (unter anderem Maler) Wolfgang Martens (79) und die Kunsterzieherin Gisela (80) Martens, aus St.Tönis, Feldstraße 83 sind diese Woche 50 Jahre verheiratet und können in ganz bemerkenswerter geistiger und körperlicher Frische ihre Goldhochzeit feiern.

 Wolfgang und Gisela Martens feiern am Wochenende ihre Goldhochzeit. Während sie einkauft, skizziert er die Menschen im Supermarkt.

Wolfgang und Gisela Martens feiern am Wochenende ihre Goldhochzeit. Während sie einkauft, skizziert er die Menschen im Supermarkt.

Foto: MANFRED BAUM

Beide können ganz herzlich lachen und werden ihre Goldhochzeit demnächst in ihrem über 300 Jahre alten Bauernhaus in der Eifel nachfeiern. Das Haus wurde noch mit Lehm gebaut. Dort betreiben sie auch eine Galerie. Doch schon ihr Wohnzimmer auf der Feldstraße in St.Tönis gleicht eher einer Galerie. Dort kann man die Schaffenskraft des Malers Wolfgang Martens nachvollziehen und fühlt sich von seinen Werken gleich angezogen und berührt. Seine Gattin hat unter anderem auch Malkurse für Kinder gegeben. Wolfgang Martens hat seine Arbeiten auch vielfach mit dem "Kreis 80" in St. Tönis ausgestellt.

Er stammt aus Uelzen in Niedersachsen und sie aus Schlesien. In. St. Lambertus in Düsseldorf haben sie kirchlich geheiratet. Ebenso haben sie staatlich in der Landeshauptstadt den Bund fürs Leben geschlossen. Sie haben auch in Neuss gelebt, seit 1972 jedoch in St. Tönis. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor. Um Schwiegerkinder und sechs Enkel ist die Familie gewachsen. Ihr gemeinsames Hobby ist und war stets die Kunst. Wolfgang Martens geht regelmäßig mit seiner Frau einkaufen. Besser gesagt: Er begleitet sie in den St.Töniser Rewe-Markt. Dort gibt es ein Café. Martens hat dann seinen Zeichenblock dabei und skizziert, malt die Menschen, die ihm begegnen, während seine Frau die Einkäufe erledigt. Dabei sind vielfach schon interessante Gespräche und Begegnungen heraus gekommen.

Das Jubelpaar ist glücklich und zufrieden, dass ihnen die Kunst so viel Freude geschenkt hat. Sie sind sicher, dass in der Kunst "Lebendigmachen" alles bedeutet. Und schon Johann Sebastian Bach hat einst gesagt: "Wem die Kunst das Leben ist, dessen Leben ist eine große Kunst." Dieser Satz beschreibt mit wenigen Worten das Leben des Jubelpaares.

(mab)
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