Tönisvorst Ehemaliges Spritzenhaus in Kehn wird "feingemacht"

Tönisvorst · Viele kennen es, weil es da steht, wo es schon immer stand. Gemeint ist das ehemalige Spritzenhaus der Feuerwehr Kehn. Es liegt an der Landstraße im ländlichen Ortsteil Kehn. Bis zur kommunalen Neugliederung im Jahre 1970 gab es in der Honschaft Kehn eine eigenständige Löschgruppe, die der Freiwilligen Feuerwehr Vorst angeschlossen war. Und wo es eine Freiwillige Feuerwehr gibt, muss natürlich auch ein Spritzenhaus stehen.

 Kai Hebben (vlnr.), Heinz Gentges und Yannick Roosen von der Vorster Feuerwehr legten selbst Hand an, damit das Kehner Feuerwehrdenkmal noch lange in so guter Verfassung erhalten bleibt.

Kai Hebben (vlnr.), Heinz Gentges und Yannick Roosen von der Vorster Feuerwehr legten selbst Hand an, damit das Kehner Feuerwehrdenkmal noch lange in so guter Verfassung erhalten bleibt.

Foto: FF

Viele, viele Jahre, genau genommen 243 Jahre, steht dieses kleine, aber feine Spritzenhaus an der Landstraße im Kehn, von der St. Töniser Straße aus gesehen Richtung Forstwald, fast am Ende des Ortsteil Kehn.

1772 wurde der kleine Backsteinbau mit Satteldach und einem großen Rundbogen an dieser Stelle gebaut. Die Jahreszahl ist in Ankersplinten und den Buchstaben "H" und "K" gut sichtlich angebracht. Die Buchstaben stehen für Honschaft Kehn, die seinerzeit Bauherrin war. Seit dem 9. Juni 2000 steht das Feuerwehrhäuschen unter Denkmalschutz und wird in Tönisvorster Feuerwehrkreisen schmunzelnd auch als "Wache 3" bezeichnet. Jetzt war großes "Reinemachen" angesagt.

(RP)
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