Tönisvorst Kein freies WLAN in den Ortskernen

Tönisvorst · WLAN-Nutzung in den Innenstadtbereichen von St. Tönis und Vorst möchte die Junge Union Tönisvorst durchsetzen. Im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing stand das Thema jetzt auf der Tagesordnung. "Die Haftung für Betreiber bei Rechtsverstößen durch Nutzer ist freigestellt worden", sagt Antragsteller Michael Landskron, stellvertretender Vorsitzende der Jungen Union, und fragt, wie der Stand des Antrags von 2014 vor diesem neuen Rechtshintergrund sei.

Wirtschaftsförderer Markus Hergett informiert, dass die Stadt in der Sache die Zusammenarbeit mit dem Werbering St. Tönis und der Händlergemeinschaft Vorst aktiv gesucht habe. So sollten in St. Tönis vier WLAN-Hot-Spots entstehen, einer im Rathaus und die anderen in den Geschäften oder der Gastronomie. Aus finanziellen Gründen - die Einrichtungskosten liegen bei 2500 Euro, hinzukommen jährlich von 180 Euro pro Hot-Spot - habe sich sowohl der Werbering als auch Vorst Aktiv dagegen entschieden, zur Einrichtung eines WLAN-Netzes in den Innenstädten beizutragen.

Ob es mögliche andere Sponsoren gebe, fragt Michael Landskron. Hergett gibt zu, die Stadt habe bisher nur mit dem Werbering und Vorst Aktiv gesprochen, weil die Räumlichkeiten für die Montage gebraucht würden und die Händler und Gastronomen durch die Werbung die Nutznießer der Neuerung seien. Nun solle aber nach anderen Unterstützern gesucht werden.

(WS03)
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