Tönisvorst MIT fordert Erleichterungen bei Gewerbesteuer

Tönisvorst · Zu den wirkungsvollsten Maßnahmen der neuen CDU-FDP-Koalition in Düsseldorf zähle die Entscheidung, die Kommunen finanziell besser auszustatten, scheibt die Mittelstandsvereinigung der CDU in Tönisvorst in einer Pressemitteilung. So erhalte auch Tönisvorst von der Landesregierung mehr Geld. Eine erhebliche Entlastung erfahre die Tönisvorster Haushalt auch durch eine Reduzierung der Kreisumlage. Heute soll im Rat der Haushaltsentwurf für 2018 verabschiedet werden - mit unverändert hohen Gewerbesteuersätzen.

Der Gewerbesteuerhebesatz von 475% ist der höchste aller kreisangehörigen Städte und Gemeinden im IHK-Bezirk Mittlerer Niederrhein. Die hohen Realsteuern sind für die Bürger und die Firmen in Tönisvorst eine Belastung, argumentiert die MIT. Aus diesem Grunde fordert die Mittelstandsvereinigung der CDU eine deutliche Reduzierung der Steuerhebesätze, um den Standort Tönisvorst attraktiver zu gestalten. Die aktuelle Haushaltslage jedenfalls könne nicht mehr wie in der Vergangenheit zur Begründung der hohen Realsteuersätze herhalten.

Insbesondere vor dem Hintergrund der Entwicklung der Gewerbegebiete in Tönisvorst seien nicht zuletzt wettbewerbsfähige Steuersätze ein wichtiger Standortfaktor.

(RP)
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