Tönisvorst Raubmord an Rentner: 5000 Euro Belohnung
Krefeld · Die Mordkommission "Grenzstraße" sucht im Fall des Raubmordes am 81-jährigen Johannes Weyer weiter Zeugen, die Angaben über die Gewohnheiten des Opfers geben können. Die Staatsanwaltschaft hat derweil 5000 Euro Belohnung ausgesetzt.
Der 81-jährige Johannes Weyer wurde vermutlich beim Ausladen seines Autos am 1. Oktober gegen 17 Uhr von den Tätern an seiner Wohnanschrift Grenzstraße 60 in Tönisvorst überfallen und brutal ermordet.
Da die Tätergruppe vor der Tat bereits am Montag, den 29. September im Bereich der Wohnanschrift beobachtet wurde, ist nicht auszuschließen, dass bereits vorher ein Kontakt zum Opfer stattgefunden haben könnte, teilt die Polizei mit. Nicht bestätigt hat sich allerdings der Verdacht, dass die mutmaßlichen Täter zuvor in der Gegens als Trickbetrüger unterwegs waren, die angeblich für ein Telekommunikationsunternehmen geworben haben.
Für die Ermittler ist es wichtig zu erfahren, wo Johannes Weyer in den letzten Tagen oder am Tattag, dem 1. Oktober, gesehen worden ist. Das Opfer war mit dem abgebildeten Fahrzeug unterwegs.
"Nach den ersten Ermittlungen ist es für die Mordkommission von enormer Bedeutung, die letzten Tage und Kontakte des Herrn Weyer rekonstruieren zu können. Dabei sind auch normale Kontakte und Gewohnheiten von Bedeutung. Niemand sollte eine eigene Wertung seiner Beobachtung vornehmen, sondern sich mit der Mordkommission in Verbindung setzen", sagt Ingo Thiel, der Leiter der Mordkommission.
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und zur Ermittlung der Täter führen, wird eineBelohnung von 5000 Euro ausgesetzt.
Hinweise nimmt die Mordkommission "Grenzstraße" unter 02161-290 oder per Mail an Mkgrenzstrasse.moenchengladbach@polizei.nrw.de entgegen.