Kommentar Saure Sorte für die Apfelstadt

Der Haushalt der Stadt Tönisvorst ist seit Jahren defizitär. Mit diesem Satz schildert Kämmerin Nicole Waßen die Ausgangslage für die Entwicklung eines neues Haushaltes. Eins ist klar, es gibt keine einfachen Rezepte. Und auch die ersten Konsolidierungsversuche in 2015, etwa Gebühren für Sporthallen, sind seit der Belegung von Hallen mit Flüchtlingen vom Tisch. Die Flüchtlinge kann man nicht verantwortlich machen, dass sie da sind. Auch falsch wäre, den Kreis zum Sündenbock zu machen. Als Aufsichtsbehörde hat er beim Haushalt 2015 darauf hingewiesen, auch "unpopuläre Maßnahmen" wie Steuer- und Gebührenerhöhungen zu ergreifen. Dieser Weg ist jetzt eingeschlagen.

heribert.brinkmann @rheinische-post.de

(RP)
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