Tönisvorst Schöne neue Mensa im Schulzentrum

Tönisvorst · Stadt, Sekundarschule und Gymnasium: Bisher sind alle zufrieden mit der neuen Mensa und froh, dass das Provisorium der Vergangenheit angehört. In der Mensa kommen Schüler beider Schulformen zusammen.

 Bei den Jungen und Mädchen der Sekundarschule und des Michael-Ende-Gymnasiums ist die neue Mensa im Schulzentrum Corneliusfeld in den ersten Tagen des neuen Schuljahres gut angekommen.

Bei den Jungen und Mädchen der Sekundarschule und des Michael-Ende-Gymnasiums ist die neue Mensa im Schulzentrum Corneliusfeld in den ersten Tagen des neuen Schuljahres gut angekommen.

Foto: WOLFGANG KAISER

Man sah gestern nur in zufriedene und lächelnde Gesichter. Nicht nur, weil das Wochenende bevorstand. Der Bürgermeister war da, sein leitender Angestellter Marcus Beyer und die Leiter von Michael-Ende-Gymnasium und Sekundarschule, Paul Birnbrich, und Annette Stephan (kommissarisch). Sie stellten die neue Mena im Schulzentrum vor.

"Natürlich bin ich erleichtert, dass wir diese Mensa jetzt wie geplant eröffnen konnten, nachdem diese so im Fokus gestanden hatte", meinte Marcus Beyer. In den Fokus war die ehemalige Cafeteria bereits im September 2014 gerückt, als auslaufendes Wasser aus einer Spülmaschine für das vorläufige Aus gesorgt hatte, es danach viele Provisorien gab.

Die Zeiten sind endlich vorbei. Die ehemalige Lehrküche, ein Klassen- und ein Lagerraum, neben dem Forum im Erdgeschoss gelegen, wurden mit einem Aufwand von rund 200.000 Euro umgestaltet. In den Osterferien hatten die ersten Arbeiten begonnen. Es wurde an rund zehn Gewerken gearbeitet. In dem einladenden, großen und hellen Raum auf nahezu 390 Quadratmetern sind exakt 153 Plätze zwischen Kiosk und Mensa-Ausgabe entstanden (die RP berichtete bereits). Marcus Beyer: "Die Handwerker haben hier mit den Bauleitern Julia Eggerath und Matthias Kossen gute Arbeit geleistet."

Täglich wurden bereits nach den Sommerferien etwa 120 Essen ausgegeben. "Etwa 50 dürften durch unsere Neuzugänge noch dazu kommen", schätzt alleine Annette Stephan. Gerade ist die Schule bis ins achte Schuljahr besetzt, gibt es jetzt 430 Sekundarschüler und -schülerinnen. "Das ist top hier und sehr gut, dass sich jetzt Kinder von beiden Schulformen beim Essen treffen können", freut sich die kommissarische Leiterin. Sie geht davon aus, dass der Platz für beide Schulen reicht. "Wenn nicht, werden wir nachbessern." Annette Stephan vergisst aber auch nicht, darauf hinzuweisen, dass ihre Schule für den hauswirtschaftlichen Unterricht einen Ersatz für die weggefallene Lehrküche brauche: "Wir werden darum weiter kämpfen."

Der Leiter des Michael Ende-Gymnasiums, Paul Birnbrich, ist ebenfalls zufrieden und sagt: "Eine sportliche Anerkennung, es ist noch schöner geworden, als ich mir das vorgestellt hatte." Birnbrich hatte ferner erste Bedenken, dass es in der neuen Mensa, wie im kleinen Provisorium auch, einen großen Geräuschpegel geben könnte." Dem ist aber durch die abgehängte Decke und durch den speziellen Plattenbelag an der Decke überhaupt nicht so. Im Gegenteil, es sei ruhiger als zuvor. "Das ist an den ersten Tagen super angelaufen, auch viele unserer neuen Kinder waren begeistert, von der Räumlichkeit als auch vom Essen", schildert Angela Thiel. Sie kümmert sich mit ihrer städtischen Kollegin Marion Frühmark um die Ausgabe, hat dies schon lange Zeit vorher gemacht: "Die beiden Damen sind prima und mittlerweile für viele Schüler zu einer Art Seelentrösterinnen geworden", schätzt Annette Stephan ihre Arbeit.

Das Catering hat sich indes nicht verändert. Wie bisher bringt Marco Borger aus Mönchengladbach morgens gegen 11.15 Uhr das vorbestellte Essen vorbei, dass dann dort warm gehalten wird. Vier Menüs (darunter Salatteller und vegetarisches Essen) werden zum Komplettpreis von jeweils drei Euro angeboten.

(wsc)
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