Tönisvorst Senioren-Union: Sprachrohr der älteren Menschen

Tönisvorst · 40 Prozent der Bürger in Tönisvorst sind über 50 Jahre alt, 28 Prozent über 60 Jahre alt. Die Belange dieser älteren Mitbürger liegen der Senioren-Union in der Stadt Tönisvorst am Herzen, die es seit dem Jahre 2004 gibt und der rund 100 Mitglieder angehören. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem politisch-gesellschaftlichen Sektor. Obwohl die Seniorinnen und Senioren zahlenmäßig eine so starke Gruppe bilden, werden ihre Belange nicht immer ausreichend berücksichtigt. Da braucht es kräftige Unterstützung.

 Reinhard Bismanns (r.) und Jürgen Beyer engagieren sich nicht nur in der Senioren-Union: Auch die Tönisvorster Hilfe profitiert von ihrem Ehrenamt.

Reinhard Bismanns (r.) und Jürgen Beyer engagieren sich nicht nur in der Senioren-Union: Auch die Tönisvorster Hilfe profitiert von ihrem Ehrenamt.

Foto: J. Karsten

Die gibt die Senioren-Union. Ihr gelang es zum Beispiel, einen Vertreter in den Ausschuss für Jugend, Senioren und Sport zu entsenden. Der Kreisvorsitzende der Senioren Union im Kreis Viersen, der Vorster Reinhard Maly, ist dort vertreten. Ihn wiederum vertritt im Ausschuss Reinhard Bismanns, der Vorsitzende der Senioren-Union in der Stadt Tönisvorst.

Wie umtriebig die Senioren-Union in Tönisvorst ist, beweist deren Programm. Sie setzte sich zuletzt für sichere Fußgängerquerungen an stark befahrenen Straßen ein, damit Senioren mit Gehbehinderungen oder mit Rollatoren besser über die Straße kommen. Ihr Vorstoß an der Ringstraße hatte allerdings bisher kein Erfolg. Sie initiierte die "Taschengeldbörse", bei der junge Leute Senioren bei deren Alltagsverrichtungen helfen. Ein Kinderferienprogramm wurde ins Leben gerufen, das am 16. August seine Zehn-Jahr-Feier begehen kann. Dieses beliebte Programm wurde nicht nur von der Senioren-Union initiiert, sondern von ihr auch mit eigenen Finanzen unterstützt. Ballonwettbewerb, Ponyreiten, Hüpfburg, Kinderschminken sind dabei im Angebot. Kinder bis zu zwölf Jahren erhalten ein Getränk oder ein Eis kostenlos.

Beim Besuch der Partnerschaftsfeier in Laakdal waren von den 100 Mitgliedern der Senioren-Union rund 30 dabei, auch dies ist ein Zeichen für die lebendige Gemeinschaft. Regelmäßig werden Vorträge gehalten zu Gesundheitsthemen, zum Thema Erben und Vererben, zu Patientenverfügungen und vielen anderen, für die Senioren wichtigen Themen.

Die Senioren-Union in der Apfelstadt wird von einem Vorstand geführt, in dem neben dem Vorsitzenden Reinhard Bismanns sein erster Stellvertreter Eckhard Fischell, der zweite Stellvertreter Günter Körschgen und Jürgen Beyer als Geschäftsführer und Schatzmeister mitarbeiten.

(jka)
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