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Tönisvorst SPD fordert mehr sozialen Wohnungsbau in Tönisvorst

Tönisvorst · "Noch ist alles möglich". Das war die Hauptbotschaft am Abend der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Tönisvorst am Donnerstagabend. So kurz vor der Bundestagswahl war dazu Udo Schiefner MdB in den Ratssaal von St. Tönis gekommen. Und Spitzenkandidat Martin Schulz war ebenfalls da - allerdings nur als "Pappkamerad".

Auf jeden Fall konnten sich die drei langjährigen SPD-Mitglieder, die ausgezeichnet wurden, freuen über die Anstecknadel und Urkunde mit der Unterschrift von Martin Schulz - dem zukünftigen Kanzler, wie der gut aufgelegte Ortsvereinsvorsitzende Helge Schwarz in den Raum stellte. Geehrt wurden Ulrike Zitz (25 Jahre), Hans-Joachim Frank (50) und Wilfried Schmidt (60).

Rund 25 Mitglieder (von 143) waren der Einladung zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung gefolgt. Es standen keine Wahlen an. Dafür warb Udo Schiefner noch einmal für eine hohe Wahlbeteiligung am Sonntag. Auch wenn es bereits viele Briefwähler gebe, so seien immer noch viele Wähler unentschlossen. Bei der Bundestagswahl gehe es nicht um Peanuts, sondern um grundsätzliche Fragen, wie das Rententhema. Uwe Leuchtenberg mahnte in der Diskussion an, den sozialen Wohnungsbau zu verstärken. Man müsse "die Schwarzen überzeugen", nicht nur schöne Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften zu planen, sondern auch mehrgeschossige Wohnhäuser.

Über die Fraktionsarbeit berichtete Michael Horst. Er streifte das Thema Haushalt 2018 nur kurz, mahnte dann in Richtung Verwaltung den seit Jahren geforderten Ausbau des Breitbandnetzes mit Glasfaser an. Im Gewerbegebiet Tempelshof hätten sich bereits 14 von 80 Firmen für schnelleres Internet interessiert.

(hb)
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