Tönisvorst Wirtschaftsförderer nimmt nicht teil

Tönisvorst · Wenn es morgen im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Gebäudemanagement und Liegenschaften in zwei Anträgen um die IHK-Standortanalyse geht, wird Wirtschaftsförderer Markus Hergett nicht anwesend sein. Das soll mit Bürgermeister Thomas Goßen und dem Ausschussvorsitzenden Andreas Hamacher (CDU) so abgesprochen sein. Zwar ist der Bereich Wirtschaftsförderung bei der Erstellung der Ausschussunterlagen federführend, die Verwaltung wird durch ein Mitglied des Verwaltungsvorstandes - welcher wurde gestern offen gelassen - vertreten sein. Dabei ist die Zusammenarbeit zwischen IHK und Stadt Tönisvorst gerade über den Wirtschaftsförderer Hergett gelaufen. Er ist auch Mitglied im IHK-Arbeitskreis "Wirtschaftsfreundliche Verwaltung".

Worum geht es in den Anträgen, einmal von der FDP-Fraktion, und außerdem von Gregor Heidenfels und Wolfgang Kaninekens ? Die beiden MIT-Mitglieder regten an, zur Ausschusssitzung einen Vertreter der IHK einzuladen, um Gelegenheit zu erhalten, sich detailliert die Analyse der IHK zum Wirtschaftsstandort Tönisvorst erläutern zu lassen. Die Diskussion im politischen Raum ziele darauf ab, inwieweit sich konkrete Maßnahmen zur Umsetzung von Anregungen und Verbesserungen aus der Standortanalyse für die Tönisvorster Unternehmerschaft ergeben könnten. In der Verwaltungsvorlage wird argumentiert, wenn es mehrheitlich Wunsch des Ausschusses sei, könne ein Vertreter eingeladen werden. Durch die Vorhaben der Deutschen Glasfaser sei die Kritik der Standortanalyse überholt. Bürgermeister Goßen hält die öffentliche Präsentation der Analyse für asureichend.

Gregor Werkle, Standortpolitik bei der IHK, findet es "schade", dass es zu keiner Diskussion komme. Ihn irritiere, wie alles abgeblockt werde.

(hb)
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