Tönisvorst Zwei Doppelstreifen geplant

Tönisvorst · Im Hauptausschuss wurde das zukünftige Konzept für den Kommunalen ordnungsdienst der Stadt vorgestellt.

 Streife eines kommunalen Ordnungsdienstes, hier in Willich.

Streife eines kommunalen Ordnungsdienstes, hier in Willich.

Foto: WKA

Im Dezember veröffentlichte die CDU-Fraktion eine Pressemitteilung zum Kommunalen Ordnungsdienst (KOD). Die Aufgaben nähmen gerade im Sommer, wenn es abends länger hell sei, zu, fand damals die stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Tille-Gander. Aus diesem Grund forderte die CDU, eine weitere Stelle für den KOD einzurichten und ein Konzept erstellen zu lassen, das gewährleiste, dass sowohl in den Sommer- wie Wintermonaten genügend Kräfte zur Verfügung stünden.

Im Hauptausschuss stellte Fachbereichsleiter Wolfgang Schouten sein zukünftiges Konzept für den Kommunalen Ordnungsdienst vor - und der begann mit einem Rückblick: 2006 beschlossen Schul- und Kulturausschuss sowie der Aussschuss für Bauen, Energie, Verkehr und Umwelt, einen kommunalen Ordnungsdienst einzurichten. Nach einem entsprechenden Auswahlverfahren hat die Verwaltung damals zwei Mitarbeiter eingestellt. Die Arbeitszeiten wurden auf die Abend- und Nachstunden gelegt (16 bis 1 Uhr), da dann der größte Handlungsbedarf bestehe. Das Ordnungsamt erstellte nach den Einsätzen von Polizei und Ordnungsamt eine Objektliste. Zu Grunde gelegt wurden Vandalismusschäden, massive Verkehrsverstöße, Lärmbelästigungen, Hundehaltungen sowie der Aufenthalt von Jugendlichen in bestimmten Bereichen.

Der derzeitige kommunale Ordnungsdienst wird heute immer noch von nur zwei Mitarbeitern geleistet. Ein Mitarbeiter sei derzeit längerfristig erkrankt, zur Zeit unterstütze eine Kraft eines privaten Sicherheitsdienstes den verbliebenen Mitarbeiter. Aufgabenschwerpunkte sind auch heute die allgemeine Gefahrenabwehr, die Einhaltung des Rauchverbotes in Gaststätten, die Beachtung des Jugendschutzes, die Bekämpfung von Lärmbelästigungen und Ruhestörungen sowie die Überwachung des ruhenden Verkehrs. Dazu sei der Servicedienst bei Beschwerden von Bürgern gekommen. Durch die mögliche Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes durch einen weiteren Mitarbeiter sei es zukünftig möglich, zwei Doppelstreifen in St. Tönis und Vorst einzusetzen. Diese Doppelstreifen könnten wie bereits jetzt durch eine private Sicherheitskraft ergänzt werden. So seien Einsätze bis 3 Uhr möglich.

(hb)
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