Viersen 50 Jahre und kein bisschen leise

Viersen · Musiker der Schautermann-Tillies Jazzband traten im Kolpinghaus auf

 Haben den Jazz im Blut ( v.l.): Ron Schlüter, Manfred Gerke, Bandleader Winfried Faust, Clive Fenton, Lothar Fliescher und Rudolf Ophey.

Haben den Jazz im Blut ( v.l.): Ron Schlüter, Manfred Gerke, Bandleader Winfried Faust, Clive Fenton, Lothar Fliescher und Rudolf Ophey.

Foto: busch

Stolzes Jubiläum für die Schautermann-Tillies Jazzband: Vor 50 Jahren fanden sich die Musiker in Dülken als Fooltown Jazz Band (man denke an die Narrenmühle) und später als Mannis Mittwochsband zusammen. Nachdem sich der Klassiker Shout'm Aunt Tillie als Erkennungsmelodie der jungen Band etabliert hatte, erfolgte mit Schautermann Tillies Jazz Band die letzte Namensänderung. Die Musiker sind Freunde, haben viel zusammen erlebt, Reisen, Fernseh- und Radio-, Weihnachts- und St.-Martinskonzerte, aber auch Missgeschicke wie die geklauten Noten ihrer Arrangements nach einem Konzert im Krefelder Seidenweberhaus.

Als Amateurband kann das Ensemble auf zahlreiche Erfolge zurückblicken. Inspiriert von Chris Barber oder Mr. Acker Bilk wurde ein Programm entwickelt, mit dem die Schautermänner in Jazzkneipen gerngesehene Gäste waren, aber auch Einladungen zu Festivals mit internationaler Beteiligung folgten.

Diesem Stil sind die Schautermänner treu geblieben, wie das jüngste Konzert im Dülkener Kolpinghaus unterstrich. Swing, Dixieland, Blues und Latin-Einflüsse präsentierten die sechs Musiker: Winfried Faust konnte mit charmantem Klarinettenton ebenso überzeugen wie Manfred Gerke mit Posaunensoli. Clive Fenton an der Trompete hinterließ auch als Sänger einen tollen Eindruck. Die Rhythmusgruppe mit Lothar Fliescher am Bass, Ron Schlüter, Schlagzeug und Rudolf "Puhl" Ophey sorgte für ein sicheres Backing der Bläser.

Auch beim NEW-Musiksommer werden sie vertreten sein.

(n-o)
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