Viersen Ärzte ziehen in Deutsche-Bank-Gebäude ein
Viersen · Ein großer Teil des Deutsche-Bank-Gebäudes am Remigiusplatz in Viersen ist überarbeitet: Etwa 750 000 Euro hat die Remigius GmbH bisher in die Renovierung investiert. Hinter der Remigius GmbH stehen die Familien Prangenberg und Zaum, bekannt vom gleichnamigen Abbruchunternehmen.
Die Remigius GmbH selbst wurde im Februar gegründet, das Gebäude hat sie im März gekauft. Vorher gehörte es einem britisch-amerikanischen Hedgefonds. Beim Kauf waren 2000 der insgesamt 3500 Quadratmeter Nutzfläche vermietet. In Kürze sollen neue Mieter in das gesamte Gebäude einziehen, darunter sind drei Arztpraxen. Für sie wurde das Innere überarbeitet: In Großraumbüros entstanden Behandlungszimmer, OP-Säle, Wartebereiche und mehr. Einziehen werden Fachärzte für Chirurgie, Orthopädie und Urologie sowie eine Praxis für Physiotherapie. "Das ist nicht nur ein Zentrum für Ärzte, sondern ein Baustein, Viersen als Medizinstandort stark zu machen", sagte Bürgermeister Günter Thönnessen bei einer Feier zum Einzug der Mieter. Er erklärte, ohne Unternehmer, die Verantwortung übernehmen, stünde Viersen schlecht da. Das Ärztehaus im Deutsche-Bank-Gebäude werde nun dazu beitragen, den Remigiusplatz zu beleben.
Neben der Veränderung der Räume hat das Unternehmen unter Peter Zaum und seiner Schwiegertochter Julia Zaum auch das Äußere überarbeitet. Außerdem wurden diverse Leitungen in dem 1989 errichteten Bau erneuert. Beauftragt mit der Planung war die Viersener Architektin Hildegard Wiemes-Kleinen. Da nur zwölf Wochen Zeit war, haben die Handwerker auch am Wochenende gearbeitet.