Viersen Arcaden: mfi und Geschäftsleute im Dialog

Viersen · Zum ersten Mal haben sich Vertreter des Viersener Einzelhandels und die Verantwortlichen des geplanten Einkaufszentrums "Arcaden" in Mönchengladbach zu einem Meinungsaustausch getroffen. Und der verlief nach Angaben des Viersener Unternehmers Dr. Winfried Tackenberg "relativ harmonisch".

Tackenberg hatte dem Projektentwickler mfi aus Essen, der für das Einkaufszentrum verantwortlich zeichnet, in den vergangenen Wochen unter anderem vorgeworfen, nicht die ganze Wahrheit über die Dimension des Geschäftszentrum und die Auswirkungen auf den Einzelhandelsstandort Viersen gesagt zu haben. Ulrich Wölfer, mfi-Geschäftsführer, erläuterte nun den Vertretern der Immobilien-Standort-Gemeinschaft Nordstadt Viersen und des Werberings Viersen aktiv im persönlichen Gespräch das Projekt. Dabei konnten Unklarheiten ausgeräumt werden.

Wölfer setzt auf den Dialog mit den Viersenern. Befürchtungen, die "Arcaden" würden so viel Kaufkraft aus Viersen abziehen, dass der Viersener Einzelhandel ausbluten würde — wie von Kritikern des Projekts befürchtet — seien unbegründet, erklärte Wölfer im Gespräch mit der Rheinischen Post. Tackenberg, bislang einer der vehementesten Kritiker des Projektes, gab sich zuversichtlich, dass in den nächsten Tagen weitere Klarheit entstehen werde. Er sprach auch von einem möglichen "Einigungsprozess". "Die noch offenen Punkte scheinen lösbar zu sein", so Winfried Tackenberg und Hubert Rettler vom Werbering Viersen aktiv.

Wie gestern berichtet, wird es am kommenden Donnerstag ein Treffen der Stadt- und Politikspitzen aus Mönchengladbach und Viersen in der Kreisstadt geben. Zentrales Thema wird dort auch das neue Einkaufszentrum in der Mönchengladbacher Innenstadt sein.

(RP)
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