Brüggen ASB-Pflegezentrum in Brüggen ist umgezogen

Brüggen · Der Bedarf an häuslicher Pflege steigt. Daher brauchte der Arbeiter-Samariter-Bund mehr Platz

 Pflegedienstleiterin Rita Jansen und ihre Stellvertreterin Nadine Schmitz bei einer Besprechung in den neuen Räumen des ASB.

Pflegedienstleiterin Rita Jansen und ihre Stellvertreterin Nadine Schmitz bei einer Besprechung in den neuen Räumen des ASB.

Foto: Busch, Franz-Heinrich sen. (bsen)

Immer mehr Menschen werden zu Hause gepflegt, häufig mit Unterstützung eines Pflegedienstes. Auch beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) macht sich die steigende Nachfrage bemerkbar. "Wir brauchten größere Räumlichkeiten", berichtet Ellen Fiddrich, Geschäftsführerin des ASB in Brüggen. Auch die Mitarbeiterzahl stieg beim ASB auf 31 Fachkräfte.

Begonnen hat der ASB im Jahr 2005 an der Hochstraße 1 in Brüggen. Zunächst startete man mit einem Beratungsbüro. 2007 war es dann bereits ein Pflegezentrum in Brüggen, da das Pflege- und Sozialzentrum in Dülken eine rapide steigende Kundenzahl zu verzeichnen hatte. So deckt die Brüggener Anlaufstelle nun den Einzugsbereich Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal ab. Ergänzend dazu gibt es in Amern ein Tagespflegehaus. In Waldniel wurde zudem eine ambulante Wohngemeinschaft gegründet, die durch den ASB unterstützt wird.

"Die Kunden werden immer älter", erklärt die Pflegedienstleiterin Rita Jansen (43) den steigenden Bedarf. Ihr zur Seite steht die stellvertretende Pflegedienstleiterin Nadine Schmitz (24). Für die älteren Kunden ist es verständlicherweise sehr angenehm, weiter in ihrer vertrauten Umgebung leben zu können und dennoch sicher zu sein, dass sie gut versorgt sind. Zusätzlich zu den bekannten Pflegeleistungen gibt es auch einen Haushalts- und Betreuungsdienst. Speziell dafür wurde eine Hauswirtschafterin eingestellt. Je nach Bedarf sowie Pflegestufe kann der Kunde auch dafür die Krankenkasse in Anspruch nehmen. Die neuen Räume am Burgwall, unterhalb des Mediastores, bieten viel Platz auf 140 Quadratmetern, helle und große Mitarbeiterräume, Platz für die Fall-Dokumentation, die Qualitätsprüfung und für persönliche Gespräche. Von hier aus starten nun die 17 Dienstwagen der Mitarbeiter nach Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal.

(bigi)
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