Viersen „Monte“ – ein Treffpunkt in der City

Viersen · Interview Detlef Timmer leitet seit dem 1. Juli das Bistro „Monte“ an der Hauptstraße in der Fußgängerzone.

Detlef Timmer, der das Kamps-Café am Viersener Sparkassenvorplatz betreibt, leitet seit dem 1. Juli auch das Bistro „Monte“ an der Hauptstraße in der Fußgängerzone. RP-Redakteur Joachim Nießen sprach mit dem 34-jährigen gelernten Bäckermeister und Gastronom.

Warum haben Sie das „Monte“ übernommen? Haben Sie mit der Kamps-Filiale nicht genug zu tun?

Timmer (lacht) Natürlich macht die Kamps-Filiale viel Spaß, aber auch viel Arbeit. Darum werden sich zukünftig meine Frau und meine Schwiegermutter verstärkt kümmern.

Sie werden sich also in der nächsten Zeit intensiv um das „Monte“ kümmern?

Timmer Das ist richtig. Nicht nur wegen seiner besonderen Gebäudeform, sondern auch wegen seiner guten Lage im Zentrum der Viersener Einkaufsstraße bietet das „Monte“ viele Entwicklungsmöglichkeiten.

Was soll sich ändern?

Timmer Seit dem 1. Juli hat sich bereits einiges geändert. Frische heißt bei uns in der Küche die Devise. Egal, ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen, der Kunde bekommt stets frische Produkte serviert. Außerdem bieten wir ab sofort mittags ein wechselndes Tagesgericht für 4,90 Euro an.

Wird der Innenraum umgestaltet?

Timmer Das „Monte“ soll innen heller werden. Wir haben in einem ersten Schritt bereits die alten Gardinen abgehängt. Geplant ist ein freundlicherer Anstrich. Außerdem will ich den kleinen Clubraum so umbauen, dass von dort ein Außenverkauf stattfinden kann. Wir werden dort eine Theke einrichten, die entsprechenden Türen zur Straße sind vorhanden. Unter dem Motto „Monte to go“ werden Snacks angeboten und natürlich das, was auch auf der Karte steht.

Bleibt die Karte?

Timmer Nein. Sie wird kleiner, feiner und, wie schon gesagt, frischer werden. Ziel ist es, dass die Gäste mit dem „Monte“ hervorragende Qualität und faire Preise verbinden. Das „Monte“ soll sich unter anderem zu einem Treffpunkt im Viersener Stadtzentrum entwickeln, der an sieben Tagen in der Woche zum Verweilen einlädt.

Das heißt, Sie wollen weg vom Kneipenimage.

Timmer Das heißt, wir wollen, dass die Gäste verstärkt an den Tischen Platz nehmen. Wir haben rund 100 Plätze im Innen- und 120 Plätze im Außenbereich. Parallel soll es zu bestimmten Zeiten ein Unterhaltungsangebot geben, also der abendliche Klavierspieler oder auch Jazz zum Frühstück. Für das kommende Jahr plane ich eine feste Veranstaltungsreihe.

Wie sieht es mit dem Personal aus?

Timmer Das ist hoch motiviert. Wir haben einen prima Koch, insgesamt sind vier Leute in der Küche, fünf im Service und eine Reinigungskraft.

Was ist für die nächsten Monate geplant?

Timmer (lächelt) Wir werden sicherlich einige kurzfristige Aktionen machen. Wichtig ist aber, dass wir gemeinsam mit den anderen Geschäften an Hauptstraße die Menschen in die Stadt holen. Hier wird vom Werbering schon viel geleistet, wir sind auf dem richtigen Weg. Die Veranstaltung „Viersener Note“ am 4. und 5. August mit dem verkaufsoffenen Sonntag ist sicherlich ein Beweis dafür.

(RP)
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