Es mag ihr eigener Wunsch gewesen sein, nicht offiziell verabschiedet zu werden. Das ist zu respektieren. Dass die Bezirksregierung die Bürger jedoch weder darüber noch über die Nachfolger informiert, sich unter anderem auf Datenschutz beruft und weitergehende Fragen ausweichend beantwortet, ist bedenklich. Die Bemessung des Stellenwerts von Schulbeamten in einer extrem wichtigen Schnittstelle für die Öffentlichkeit wird schlicht zu gering geschätzt. Schulamtsdirektoren sind nicht nur intern im Schulbetrieb tätig - beispielsweise bei Stellenbesetzungen -, sie haben auch für Eltern eine beratende Aufgabe. Daher mutet es seltsam an, wie der personelle Wechsel vollzogen wurde. Auch eine Bezirksregierung hat gegenüber Bürgern Rechenschaft abzulegen.