Brüggen Borner Vereine zeigen ihre Vielfalt in Bracht

Brüggen · Im Golddorf wird's nie langweilig: Die Einwohner können segeln, singen oder Bogenschießen üben

 Der Spielmannszug St. Antonius Born ist bei den Schützenfesten im Grenzland eine feste Größe. Er trat vor der Brachter Mühle auf.

Der Spielmannszug St. Antonius Born ist bei den Schützenfesten im Grenzland eine feste Größe. Er trat vor der Brachter Mühle auf.

Foto: Offermanns

Das Golddorf Born hat rund 2000 Einwohner - und ein reiches Vereinsleben. Davon konnten sich Besucher beim 15. Brachter Mühlenfest überzeugen. Viele Brachter und noch mehr Borner, aber auch viele Auswärtige nutzten die Möglichkeit, diese Vielfalt kennenzulernen, wenngleich gar nicht alle Vereine vertreten waren, die es in Born gibt. Die Koordination hatten die Heimatfreunde St. Peter Born übernommen, zum Fest öffnete Bäcker Erich Lehnen auch das Mühlencafé.

Der Sportverein Jungblut Born stellte sein Sportangebot vor, darunter Segeln und Taekwondo. Fußball wird derzeit auf der Sportanlage in Bracht gespielt. Unter Leitung von Volker Mertens sang der Kirchenchor Cäcilia Born, der seit mehr als 200 Jahren zum Borner Kirchenleben gehört. Der Spielmannszug St. Antonius Born, bei den Schützenfesten im Grenzland eine feste Größe, spielte an der Mühle auf, auch die Fahnenschwenker von St. Antonius Born, die Erfolge bis zur Teilnahme an der Bundesmeisterschaft verzeichnen können, traten auf. Der Kirchenförderverein St. Peter Born stellte sich vor, ebenso der St.-Martins-Verein, der mit den Vorbereitungen für das Martinsfest begonnen hat, und der Sportverein Gut Schuss. Die St.-Antonius-Schützenbruderschaft von 1655 zeigte ihr altes Schützensilber sowie ein Replikat des vor sieben Jahren gestohlenen Silbers. Das kleine Silber trug der amtierende Borner Schützenkönig Wolfgang Gorissen.

Der Trägerverein Heimatmuseum Brachter Mühle hatte zum Mühlenfest eingeladen. Der Vorsitzende des Trägervereins, Gerhard Gottwald, ehemaliger Bürgermeister der Burggemeinde, erinnerte in seiner Ansprache an die Entwicklung Borns zum Siegerdorf, das den Weg zur Ehrung mit der Bronzemedaille bis auf Bundesebene in Berlin schaffte. Gottwald erinnerte an die Entwicklung des Dorfes am See und stellte fest: "Es ist Vorbild für die Brachter und ihre Dorfentwicklung geworden."

(off)
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