Viersen Bürgermeisterin empfängt Prinzenpaar

Viersen · Sabine Anemüller traf im Stadthaus Daniela und Eduard Tusch.

 Die Viersener Tollitäten waren zu Besuch im Stadthaus.

Die Viersener Tollitäten waren zu Besuch im Stadthaus.

Foto: Busch

Mit der Vorstellung des designierten Viersener Prinzenpaares Daniela und Eduard Tusch im Stadthaus war das für die neue Bürgermeisterin Sabine Anemüller - mit dem stellvertretenden Bürgermeister Hans-Willy Bouren an ihrer Seite - der erste offizielle Amtstermin. Frank Schiffers, Senatspräsident des Festausschusses Viersener Karneval, mit Gefolge (und erstmals die Sponsoren) wünschte der Bürgermeisterin "viel Spaß mit uns und viel Spaß mit dir." Sabine Anemüller meinte zum Prinzenpaar auf Lauerstellung, das am 20. November in der Viersener Festhalle proklamiert wird: "Wir haben eins gemeinsam, wir sind alle Neulinge. Ich freue mich mit euch auf eine närrische Session."

Das Motto passte zum Prinzenpaar mit "Viersche - ne jecke Rummelplatz". Als Edi I. und Dani II. (Tusch) vertreten sie künftig das närrische Volk in der Narrenherrlichkeit Viersen zum 6 x 11 Jahre-Jubiläum der KG Fideles Kränzchen Viersen (FKV): "Wir wollen mit viel Humor und Lachen und ganz viel Herz mit den Viersenern feiern. "Wir sind stolz darauf, das Viersener Prinzenpaar zu sein." Die Friseurmeisterin und künftige Prinzessin war und ist immer schon karnevalsjeck gewesen. Die 47-Jährige liebt Perücken und besitzt eine große Sammlung. Zog sie nicht in der FKV-Fußgruppe mit, so ging sie dann mit bei den Freunden vor "de Freud". Vergangenes Jahr heiratete sie ihren Prinzen. 25 Jahre kannten sie sich, bis es in ihrem Herzen plötzlich schepperte.

Der neue Viersener Prinz kam als Eduard Erich Bernd Tusch zur Welt - aus der gleichnamigen Schausteller-Familie. Seine erste Selbstständigkeit startete er auf dem Rummelplatz mit einem Kinderkarussell. Noch heute macht er viel auf Kirmesplätzen oder Stadtfesten. Seine Reibekuchen sind bekannt. Daher bekommt er als Prinz Edi I. den Beinamen "der jecke Rievkock". Karnevalistisch begann er beim Jung-FKV, der Wiege des Viersener Karnevals. Danach wechselte der 49-Jährige in die Aktivitas des FKV und macht dort seit 2006 den Sitzungspräsident. Er ist Senator der Jrön-Wette Jonges und Mitgründer und Präsident der "kleinen Viersener Karnevalsgesellschaft". Er gehört zum Donnerstags-Stammtisch in der Windmühle und hat sich dem Polospiel verschrieben. Ein wichtiges Familienmitglied ist Murphy, der Hund der beide Ur-Viersener. Er hält sie auf Trab und fit. Sie verreisen gerne oder treffen sich mit der großen Familie.

(off)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort