Viersen Die Schulsozialarbeit muss erhalten bleiben

Viersen · Die Schulen, an denen Schulsozialarbeiter im Einsatz sind, wollen nicht mehr auf ihre Arbeit verzichten. "Das gilt auch für die Schulen im Kreis Viersen", sagen die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Berger und Dr. Marcus Optendrenk aus dem Kreis.

Die Aufgaben der Sozialarbeiter reichen von Elterngesprächen und Hausbesuchen über die Zusammenarbeit mit den Jugendämtern bis zu Suchtprävention und Unterstützung bei Mobbingfällen. Nicht selten sind Kräfte in Krisensituationen die einzig gewollten Gesprächspartner von Schülern. Sie erfüllen Aufgaben, die die Lehrer im Schulalltag häufig nicht leisten können. Schulsozialarbeiter schaffen daher Raum für die Kernaufgabe an den Schulen in Nordrhein-Westfalen: das Unterrichten. Dies trifft vor allem auf Schulen zu, die aufgrund der Zusammensetzung ihrer Schülerschaft besonders intensive pädagogische Arbeit leisten müssen. "Die Schulsozialarbeit bildet einen sehr wichtigen Baustein dafür, dass Kinder und Jugendliche bestmögliche Chancen für ihren persönlichen Bildungserfolg erhalten", betonen Berger und Optendrenk.

Die CDU-Landtagsfraktion befürwortet, dass ein maßgeblicher Teil der in 2015 durch die Übernahme der BAföG-Finanzierung seitens des Bundes frei werdenden Mittel, nämlich 100 Millionen Euro, für die Schulsozialarbeit zur Verfügung gestellt werden sollte. "Wir freuen uns, dass unsere Fraktion sich für die Verbesserung der Schulqualität in unserem Land einsetzt. Wir sehen nun die Landesregierung in der Pflicht. Wir können nur hoffen, dass sie sich unserem Beschluss anschließt, so dass unsere Schulen im Kreis davon profitieren können", so die Politiker.

(kai)
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