Viersen Ein Hoch auf die Heilige Cäcilia

Viersen · Am 22. November gedenken Katholiken der heiligen Cäcilia. Sie soll - so die Legende - aus dem vornehmen Römer-Geschlecht der Cäcilier stammen. Über ihr Leben und über ihren Tod durch Enthauptung ist, so der Theologe Martin Becker-Huberti, indes wenig bekannt.Dennoch gehört sie zu den Heiligen, die unverändert gegenwärtig sind.

 Beim Brachter Kirchenchor St. Mariä Himmelfahrt freuten sich Ursula Berghoff (65 Jahre), Ulrich Hölter und Hildegard Hauser (r., je 40 Jahre aktiv) über Glückwünsche von Hermann-Josef Leven (l.), Pater Lobo und Chorleiterin Sigrid Sendler.

Beim Brachter Kirchenchor St. Mariä Himmelfahrt freuten sich Ursula Berghoff (65 Jahre), Ulrich Hölter und Hildegard Hauser (r., je 40 Jahre aktiv) über Glückwünsche von Hermann-Josef Leven (l.), Pater Lobo und Chorleiterin Sigrid Sendler.

Foto: busch

Und das längst nicht nur in den Kirchen, die ihren Namen tragen. Denn Cäcilia wird seit dem fünften Jahrhundert n. Chr. als Schutzpatronin der (Kirchen-)Musik verehrt; ihr Attribut ist die Orgel. Oft wird die Heilige auch mit musizierenden Kindern dargestellt. An ihrem Patronatstag wird traditionell das Cäcilienfest begangen, an dem die Chorgemeinschaften ihre treuen Mitglieder ehren. Keine Überraschung, dass Cäcilias Bild auf vielen Chorfahnen aufgestickt und in zahlreichen Chorwappen zu finden ist. Ebenfalls ein Zeichen für ihre Popularität war die häufige Verbreitung ihres Namens: Kaum jemand, der nicht eine Tante oder Freundin namens Zilli oder Cilli (so die rheinische Kosename für Cäcilia) hatte. (busch-)RP-Foto: Busch

(RP)
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