Neujahrsempfang der CDU Eine neue Schule für Dülken

Viersen · Beim Neujahrsempfang der CDU Viersen kündigte Parteichef Achten eine engere Kooperation mit Willich an. Landrat Coenen hatte eine Überraschung dabei

 Rund 100 Parteimitglieder besuchten gestern den CDU-Neujahrsempfang im Rahser Hof.

Rund 100 Parteimitglieder besuchten gestern den CDU-Neujahrsempfang im Rahser Hof.

Foto: Martin Röse

Ein Onkel, der was mitbringt, ist besser als eine Tante, die nur Klavier spielt. Nach dieser Maxime von Wilhelm Busch hatte Landrat Andreas Coenen (CDU) gestern Vormittag eine gute Nachricht dabei, als er beim Neujahrsempfang der Viersener Christdemokraten sprach.

Viersens CDU-Parteivorsitzender Sebastian Achten begrüßte rund 100 der derzeit rund 560 CDU-Mitglieder, stellte klar: "Wir haben 2018 viel vor." Dabei setzt er auch auf regionale Zusammenarbeit, will die Achse Viersen-Willich "weiter verdichten". "Ich wünsche mir hier eine enge politische Kooperation." In vielen Punkten werde es nötig sein, gemeinsam die Herausforderungen zu meistern. Als Schlagworte nannte Achten die Regiobahn, Kooperation der Verwaltungen, Digitalisierung, Wirtschaftsentwicklung und die Sozialbetreuung in Gesundheit und Pflege. Die Stadt Viersen müsse fit gemacht werden für die Zukunft. "In den benachbarten Großstädten ist viel Positives in Bewegung geraten. Wir werden uns anstrengen müssen, mitzuhalten", so Achten. Rückblickend betrachtet sei die bei den CDU-Mitgliedern zumindest umstrittene Ablehnung des Haushaltsentwurfs 2018 richtig gewesen. "Sie hat deutlich gemacht, dass wir nicht zu allem Ja und Amen sagen, sondern eine eigene Vorstellung von der Zukunft unserer Stadt haben - und die heißt nicht gedanklicher Stillstand."

Der Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer dankte der Viersener CDU für die Mithilfe im Wahlkampf und sein gutes Wahlergebnis. Er hoffe, dass die SPD sich auf ihre Regierungsverantwortung besinne.

Landrat Andreas Coenen kündigte an, dass der Kreis neben dem Kreisarchiv ein weiteres Gebäude in Dülken bauen will. Dort soll bis 2021/22 eine neue Schule für Förderschüler entstehen. Sie sind zurzeit in der Overbergschule untergebracht; das Gebäude benötigt die Stadt Viersen künftig selbst für die Unterbringung der Primus-Schüler.

(mrö)
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