Viersen Freunde von Kanew bitten um Hilfe für Wanja

Viersen · Fritz Meies, Vorsitzender der Freunde von Kanew, ist erschüttert. Im August begrüßte er Julia Litvinowa, die 1991 als eines der ersten Kinder aus der Ukraine nach Viersen eingeladen war. Sie hatte ihre beiden älteren Kinder Masche und Wanja mitgebracht.

Viersen: Freunde von Kanew bitten um Hilfe für Wanja
Foto: Busch Franz-Heinrich sen.

Doch nun kam die schlimme Nachricht: Kurz vor Weihnachten wurde der 13-jährige Wanja mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Doch bei der OP wurde ein inoperabler Tumor festgestellt, der bereits Darm und Leber befallen hat. Diese Diagnose bedeutet den Beginn einer langwierigen und vor allem kostspieligen Behandlung, die die Eltern nicht alleine finanzieren können. Krankenkassen gibt es in der Ukraine nicht.

Die erforderliche Chemotherapie wird schon in den nächsten Tagen im Krankenhaus von Dnjepopetrowsk beginnen. Die Eltern sind abwechselnd bei ihrem Sohn im Krankenhaus und können so auch nicht mehr für den Lebensunterhalt der sechsköpfigen Familie sorgen. Meies informierte sich zunächst bei deutschen Krankenhäusern. Die Krebserkrankung von Wanja ist offensichtlich eine Spätfolge der Tschernobyl-Katastrophe; seine Mutter Julia wurde nur wenige Jahre nach dem Unfall im Atomkraftwerk geboren.

Meies bittet alle Viersener um Hilfe für Wanja, denn er benötigt eine hohe fünfstellige Summe allein für die Chemo, weiteres Geld für die Behandlung, die Besserung und vielleicht auch Heilung verspricht.

Wer helfen möchte:Spendenkonto: Freunde von Kanew, Verwendungszweck "Wanja", IBAN DE27 320500 00 00593 66666. Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt.

(flo)
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