Kreis Viersen Helfer für die Landtagswahl gesucht

Kreis Viersen · Im Kreis Viersen fehlen noch Freiwillige für den Wahltag am 14. Mai

Ende Januar hat die Gemeinde Schwalmtal bekannt gegeben, dass in Schwalmtal, Brüggen und Niederkrüchten noch Helfer für die Landtagswahl gesucht werden. Auch jetzt können sich noch Freiwillige melden, jedoch werden nur noch ungefähr ein halbes Dutzend Helfer gebraucht. "Wir brauchen vor allem Ersatzleute, die kurzfristig einspringen können, wenn andere ausfallen", sagt Astrid Küppenbender, Ansprechpartnerin für Wahlen in Schwalmtal. Dort sind jedes Jahr insgesamt 144 Wahlhelfer im Einsatz.

Die Kommunen benötigen die Helfer für die Landtagswahl am Sonntag, 14. Mai. Aber auch für die Bundestagswahl am Sonntag, 24. September können sich schon Freiwillige melden.

In NRW werden für den 17. Landtag insgesamt 110. 000 Wahlhelfer in den rund 15.500 Wahllokalen gebraucht. Diese haben die Aufgaben, über Gültigkeit und Ungültigkeit von Stimmen zu beschließen, die Stimmabgabe zu überwachen und ab 18 Uhr das Wahlergebnis in ihrem Bezirk zu ermitteln. Außerdem sorgen die Helfer für Ruhe im Wahlraum und dafür, dass das Wahlgeheimnis gewahrt bleibt. Die Tätigkeit im Wahllokal beginnen zwischen 7 und 7.30 Uhr und enden in der Regel zwischen 20 und 21 Uhr.

Viersen bildet 51 Urnenwahlvorstände und neun Briefwahlvorstände. Dort werden insgesamt mehr als 500 Wahlhelfer gebraucht, die in den Wahllokalen, in Briefwahlvorständen oder am Wahlabend im Stadthaus eingesetzt werden. Für die Landtagswahl werden in Viersen allerdings nur noch, wie auch in Schwalmtal, "Ersatzhelfer" gebraucht, bei der Bundestagswahl werden jedoch noch einige Helfer benötigt.

In der Stadt Nettetal hatten sich die 230 benötigten Wahlhelfer eigentlich schon zusammengefunden. Jedoch haben in den vergangenen Tagen einige abgesagt, so dass nach Auskunft der Verwaltung auch dort noch Wahlhelfer gebraucht werden. Für solche Fälle werden am Wahltag dann Helfer benötigt, die kurzfristig einspringen können, sobald andere absagen.

Für den Einsatz am Wahltag gibt es in den Kommunen Aufwandsentschädigungen in unterschiedlichen Höhen. In Schwalmtal und Nettetal betragen diese Erfrischungsgelder 30 Euro, in Viersen 42 Euro für den Einsatz im Wahllokal und 33 Euro für den Einsatz im Briefwahlvorstand.

Interessierte Bürger, die auch kurzfristig einsatzbereit sind, können sich noch bei den Städten und Gemeinden melden. In Viersen unter der Telefonnummer 02162 101129, in Nettetal unter der Rufnummer 02153 8981803 und in Schwalmtal, Brüggen und Niederkrüchten unter Ruf 02163 946109 oder 02163 946184. Oder sie schicken ihren Antrag per E-Mail an die Adresse wahlamt@gemeinde-schwalmtal.de.

Unter den Adressen www.viersen.de und www.nettetal.de gibt es außerdem die Möglichkeit, ein Formular auszufüllen und sich damit anzumelden.

Die einzige Bedingung für die Wahlhelfer ist, dass sie wahlberechtigt sein müssen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

(RP)
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