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Kreis Viersen Hürden für Grenzpendler räumen

Kreis Viersen · Grenzinfopunkt der Euregio in Mönchengladbach hat Arbeit aufgenommen.

 Anlaufpunkt für Chefs und Mitarbeiter ist der Grenzinfopunkt.

Anlaufpunkt für Chefs und Mitarbeiter ist der Grenzinfopunkt.

Foto: Busch

Landrat Andreas Coenen (CDU) begrüßt die Entscheidung der Euregio Rhein-Maas-Nord, einen Grenzinfopunkt einzurichten. Das Instrument, das Mitte Dezember bei der Verbandsversammlung in Roermond einstimmig beschlossen worden war, hat jetzt offiziell die Arbeit im Euregiohaus in Mönchengladbach aufgenommen.

Beim Grenzinfopunkt in Mönchengladbach können sich Berufspendler und Firmen umfassend über die Gebiete Arbeit und Wohnen informieren. "Das ist ein guter Service für die Bürger im Kreis Viersen und der Region, um den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt zu stärken", sagt Andreas Coenen. Der Landrat ist Vorstandsmitglied der Euregio. In seiner Ansprache unterstrich Antoin Scholten, Vorsitzender der Euregio und Bürgermeister der Stadt Venlo, die neu eingerichtete Informationsstelle sei "ein Meilenstein".

Das Angebot richtet sich an Arbeitnehmer, die bereits im Nachbarland arbeiten, eine Stelle in Aussicht haben oder auf Jobsuche sind. Sie können sich am Konrad-Zuse-Ring 6 in Mönchengladbach über Themen wie Rente, Steuern, Krankenkassen, aber auch Mobilität, Kultur und Wohnungssuche informieren.

Auch Arbeitgeber können den Service in Anspruch nehmen. Für sie ist beispielsweise interessant, welche rechtlichen Hürden zu überwinden sind, um Grenzpendler einzustellen. Zudem ist die Online-Jobbörse unter www.euregio-jobroboter.nl an den Grenzinfopunkt geknüpft.

"Viele der Informationen finden Interessierte online", bestätigt Landrat Coenen. "Aber für eine individuelle Beratung ist ein persönliches Gespräch unerlässlich." Wie groß das Interesse ist, zeigt die Nachfrage an der wöchentlichen Information in Venlo. Das neue Angebot in Mönchengladbach kommt nun ergänzend hinzu.

Finanziert wird der Grenzinfopunkt zunächst für vier Jahre von der Euregio, dem Land Nordrhein-Westfalen, der Provinz Limburg und aus Interreg-Mitteln der Europäischen Union. Getragen wird die Einrichtung von einem Netzwerk aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dies- und jenseits der Grenze. Sie alle trafen sich nun im Mönchengaldbacher Borussia-Park zum offiziellen "kick off" für den Grenzinfopunkt. Coenen: "Studien belegen, dass der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt noch Potenziale für die Region bereit hält. Der Infopunkt ist ein wichtiger Baustein zur besseren Vernetzung."

(lp)
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