Viersen Industrie-Gelände wird auf Blindgänger untersucht

Viersen · Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) der Bezirksregierung Düsseldorf wird ab Montag, 20. November, in Dülken tätig sein. Das teilte die Stadt Viersen gestern mit. Auf dem Gelände eines Industriebetriebs an der Heiligenstraße wird ein Verdachtspunkt untersucht. Der KBD hat Luftbilder mit neuen Methoden ausgewertet. Dabei hat sich ergeben, dass auf dem Gelände nahe der Eisenbahnschienen möglicherweise ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegen könnte.

Um mögliche Gefahren auszuschließen, wird das Gelände untersucht. Dazu werden in engen Abständen Löcher gebohrt. In diese lassen die Experten Sonden hinab. Die Sonden zeigen, ob sich unter der Oberfläche metallische Gegenstände verbergen. Nur wenn diese Sondierung einen Hinweis ergibt, wird gebaggert. Die Arbeiten sollen innerhalb einer Woche abgeschlossen sein.

Die Sondierungsarbeiten sind laut Stadt ungefährlich. Da sie auf dem Gelände des Betriebs stattfinden, bringen sie keine Beeinträchtigungen mit sich. Die Anlieger werden in einem Brief über die Arbeiten informiert.

(RP)
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