Niederkrüchten Jesusfigur kehrt nach Heyen zurück

Niederkrüchten · Beim Schützenfest am Sonntag wird das Kreuz feierlich neu eingesegnet

 Das Kreuz wurde restauriert, Schützen gestalteten den Platz neu.

Das Kreuz wurde restauriert, Schützen gestalteten den Platz neu.

Foto: Smets

Die Heyener haben ihre Jesusfigur zurück. Das Wegekreuz, das seinen Platz an der früheren Heyener Volksschule an der Damer Straße hat, ist nach sechswöchiger Restaurierung in einer Münsterländer Werkstatt wieder da. Die Restaurierung war nötig geworden, weil das Holz des alten Kreuzes, das vermutlich aus dem 19. Jahrhundert stammt, spröde und rissig geworden war.

Nun erstrahlt es nach fachgerechter Überarbeitung und einem frischen Anstrich wieder in neuem Glanz. Die Zeit der Restaurierung hat die Heyener St.-Hubertus-Bruderschaft zudem genutzt, um den Vorplatz neu zu gestalten. Im Rahmen des Schützenfestes am kommenden Wochenende wird Pastor Alexander Schweikert das Kreuz am Sonntag, 27. August, nach der Messe im Festzelt neu einsegnen.

Am heutigen Platz steht das Wegekreuz seit 1985. Ursprünglich hing es in einem kleinen Kapellchen nahe der heutigen B221, am Abzweig eines Feldwegs nach Dam-Birth, erzählt Klemens Willms, Vorsitzender der St.-Hubertus-Bruderschaft. Das Kapellchen musste im Zuge des Ausbaus der B221 Anfang der 1980er-Jahre der verbreiterten Straße weichen. Das Kreuz sollte anschließend nach Niederkrüchten, erinnert sich der 70-Jährige. Aber dagegen wehrte sich die Heyener Dorfgemeinschaft, und so fand die Jesusfigur 1985 ihren Platz an der alten Volksschule. "Das Kreuz gehört zu unserem Dorf", sagt Willms.

(jo-s)
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