Viersen Josefsring vor Freigabe für den Verkehr

Viersen · An der Freiheitsstraße in Viersen werden in dieser Woche die Ampelanlagen installiert. Die FDP fordert mehr Sicherheit für Schüler.

 Die Arbeiten rund um die Ampelanlage an der Einmündung des Josefsrings in die Viersener Freiheitsstraße werden derzeit fortgesetzt.

Die Arbeiten rund um die Ampelanlage an der Einmündung des Josefsrings in die Viersener Freiheitsstraße werden derzeit fortgesetzt.

Foto: Busch

Die Fertigstellung des Viersener Erschließungsrings nimmt immer deutlichere Formen an: Die Arbeiten rund um die Ampelanlage an der Einmündung des Josefsrings in die Freiheitsstraße werden derzeit mit der Montage der sogenannten Signalgeber an die bereits vorhandenen Masten fortgesetzt. "Im Lauf der Woche werden weitere Hintergrundarbeiten wie die Einspielung der Steuerungssoftware ausgeführt", ergänzt die städtische Pressestelle. Vorgesehen ist, dass die Ampelanlage am kommenden Freitag in Betrieb geht.

Dann werden die bisher gesperrten Abbiegemöglichkeiten von der Freiheitsstraße aus Richtung Mönchengladbach kommend auf den Josefsring und vom Josefsring nach links auf die Freiheitsstraße für den Verkehr freigegeben. Die Freigabe in Richtung Eichelnbusch erfolgt nach Abschluss der dortigen Arbeiten an der Fortsetzung des Innerstädtischen Erschließungsrings. Die noch fehlende Ampelanlage an der Kreuzung Gereonstraße/Josefsring wird planmäßig Mitte Januar 2015 installiert.

"Während der Montage und im Zuge der anschließenden Arbeiten zur Einrichtung der Ampelanlage kann es vorübergehend zu Einschränkungen oder Behinderungen des Straßenverkehrs kommen", so die Verwaltung. Die städtische Pressestelle bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis, erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme. Lob, aber auch einige kritische Töne gab's gestern von der Viersener FDP. "Der Ausbau des Josefsrings schreitet zügig voran, aber in den Details liegt noch vieles im Argen", erklärte Karl-Anton Peters, verkehrspolitischer Sprecher der Partei.

Nach Aussage der Liberalen gibt es insbesondere bei der Sicherheit der Schüler der Realschule an der Josefskirche noch Nachholbedarf. Derzeit kann der Josefsring praktisch auf der ganzen Breite des Schulgeländes überquert werden. "Bei dem zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommen insbesondere am Morgen ist es gefährlich, wenn die Schülerinnen und Schüler den Josefsring überqueren können, wo und wie sie wollen", sagt Peters. "Die FDP Viersen fordert eine Kanalisierung der Schülerwege durch Zäune oder Hecken zu den Fußgängerinseln hin. Nur dort ist ein sicheres Überqueren gewährleistet."

Auch die Einbahnstraßenregelung auf der Eichenstraße zwischen Gereonstraße und Freiheitsstraße sollte überdacht werden. Dieses Stück Straße gehört zu den "Zu- und Abflusswegen" der Schule. Dr. Frank a Campo, Vorsitzender der FDP Viersen: "Auch wenn es verboten ist, die Einbahnstraße wird von Fahrradfahrern auch gegen die Fahrtrichtung benutzt. Dieser Wildwuchs ist gefährlich."

Deshalb hat die FDP die Stadtverwaltung aufgefordert, die Einbahnstraße für Fahrräder in beide Richtungen zu öffnen und die Sicherheit der Radfahrer durch geeignete Maßnahmen zu ermöglichen. "Manche Dinge gehen zum Glück erfreulich schnell", so Dr. Frank a Campo. "Vor ein paar Wochen wurde ich darauf hingewiesen, dass auf der Gereonstraße die Vorfahrt nicht korrekt ausgeschildert war. Ein Anruf genügte - am nächsten Tag war das Schild da."

(RP)
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