Viersen Kita Röhlenend: Stadt entnimmt Bodenproben

Viersen · Im Außenbereich der Kindertageseinrichtung Röhlenend werden voraussichtlich in der kommenden Woche Bodenproben entnommen. Das teilte jetzt die Stadtverwaltung mit. An insgesamt sieben Stellen wird ein Gutachter in Tiefen von bis zu fünf Metern bohren. Während der Arbeiten kann es zu Einschränkungen bei der Nutzung des Außengeländes durch die Kita kommen.

Hintergrund der Bohrungen sind Prüfungen im Zusammenhang mit geplanten Leitungsarbeiten auf dem Nachbargrundstück. Dabei waren auf mehr als 65 Jahre alten Karten und Luftbildern sowohl auf dem betroffenen Grundstück als auch im heutigen Kita-Außenbereich Bauwerke entdeckt worden, die vermutlich als Absetzbecken für Abwässer genutzt wurden. Die Becken könnten im Zusammenhang mit der dort verlaufenden Nette stehen. Aussagekräftige Aufzeichnungen dazu liegen aber nicht vor.

Die Bohrungen seien reine Vorsorgemaßnahmen, betonte Stadtsprecher Frank Schliffke. "Es gibt keine Anhaltspunkte für eine Bodenbelastung. Grundwasser- und Wasserproben in diesem Bereich sind unauffällig." Auch wurde der Boden, auf dem sich Kindergarten und Außenspielfläche befinden, beim Bau der Kita neu aufgeschüttet, so dass eine Belastung eher unwahrscheinlich sei.

Zwischenzeitlich haben die Arbeiten an der Fassade begonnen. Sie sollen bis Ende März abgeschlossen sein. Im Anschluss daran wird zeitnah der durch die Baumaßnahme in Mitleidenschaft gezogene Teil des Außenbereichs rund ums Gebäude fertig gestellt, so dass die Kita Röhlenend danach wieder in vollem Umfang durch die Kinder genutzt werden kann.

(RP)
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