Kreis Viersen Kreis untersucht zehn Spielplätze

Kreis Viersen · In anderen Niederrhein-Kommunen waren Schadstoffe gefunden worden

Der Kreis Viersen lässt von Ende Juni einen Monat lang die Böden auf insgesamt 19 Spiel- und Bolzplätzen im gesamten Kreisgebiet untersuchen. Dabei sollen mögliche Belastungen mit gefährlichen Stoffen ermittelt werden.

"Einen akuten Fall gibt es im Kreis Viersen nicht", teilte ein Sprecher des Kreises mit. Vielmehr folge man dem Beispiel anderer Kommunen am Niederrhein: Diese hatten in den vergangenen Jahren Schadstoffe festgestellt. Grund dafür waren Baumaterialien gewesen, die in der Vergangenheit verwendet worden waren.

Im Westkreis Viersen werden diese zehn Spielflächen und Bolzplätze untersucht: in der Stadt Viersen die Kinderspielplätze Casinogarten, Marienplatz, Konrad-Adenauer-Ring, Schlegelstraße und Holbeinstraße sowie der Bolzplatz Marienplatz. In der Gemeinde Niederkrüchten die Spiel- und Bolzplatzfläche "Im Grund". In der Gemeinde Schwalmtal wied der Spielplatz Lunapark überprüft. In der Gemeinde Brüggen wird der Kinderspielplatz an der Schumannstraße überprüft. In der Stadt Nettetal steht der Kinderspielplatz und der angrenzende Bolzplatz Heinestraße auf der Prüfliste.

Mitarbeiter des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen werden die stichprobenartigen Untersuchungen vornehmen; diese sind vorsorglich geplant, um die Gesundheitsgefahren für Kinder und Jugendlichen auszuschließen. "Die Flächen sind im Rahmen einer Abfrage bei den Städten und Gemeinden ausgewählt worden", teilt die Kreisverwaltung mit.

Nach der Analyse der Bodenproben sollen die Ergebnisse im September vorliegen. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Amt für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen des Kreises Viersen. Ansprechpartner dort sind Anne Gebel unter der Rufnummer 02162 391271 und Bernd Steinweg (Telefon: 02162 391239).

(busch-)
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