Die 1970er-Jahre zeigen Kreisgeschichte noch in Kempen in und um die kurkölnische Landesburg. Es folgen die 1980er-Jahre mit dem Umzug nach Viersen. Die 1990er-Jahre sind geprägt vom Strukturwandel von Textilindustrie zur Dienstleistungsgesellschaft sowie dem Abzug des Militärs. Die Zeit nach der Jahrtausendwende widmet sich Innovation, wirtschaftlicher Stabilisierung und kommunaler Etablierung. Jede Dekade ist auf einer zwei Meter hohen und ein Meter breiten Fotowand zusammengefasst. "Die Ausstellung lädt ein, sich intensiver mit der Historie des Kreises Viersen zu beschäftigen und zeigt, was typisch, außergewöhnlich und attraktiv ist für unsere Region", sagt Landrat Peter Ottmann.

Zu sehen war die Ausstellung erstmals beim Tag der offenen Tür am 13. Juni. Bis Ende August ist die Schau in der "Essbar" im Kreishaus zu sehen. Dort liegen ein Blatt mit Beschreibungen der Fotos und die unlängst erschienene Jubiläumsbroschüre aus. Ab September geht die Fotoausstellung auf Wanderschaft. Jeweils für vier Wochen ist sie in der Kreismusikschule, im Oktober in der Kreisvolkshochschule, beide in Viersen. Im November kann sie im Eingangsgebäude des Niederrheinischen Freilichtmuseums in Grefrath betrachtet werden. Letzte Station ist im Dezember das Kreisarchiv in der Kempener Burg. Möglicherweise wandert sie im kommenden Jahr weiter, wenn eine Einrichtung, ein Verband oder eine Organisation Interesse haben.

Informationen unter Telefonnummer 02162 39 10 24 oder per E-Mail an pressestelle@kreis-viersen.de.