Kreis Viersen Flüchtling aus Kempen ist Tbc-frei
Kreis Viersen · Entwarnung für einen der drei Tuberkulose-Verdachtsfälle im Viersener Krankenhaus: Der Bluttest bei einem der Kempener Flüchtlinge hat ergeben, dass der Mann nicht an der bakteriellen Infektionskrankheit leidet.
"Er wird heute oder morgen entlassen werden und zurück nach Kempen gebracht", sagte Kim-Holger Kreft, Geschäftsführer des Allgemeinen Krankenhauses Viersen (AKH). Am vergangenen Wochenende waren drei Flüchtlinge — einer aus dem Kaiser's Hochhaus in Viersen und zwei aus Kempen — mit dem Verdacht auf Tuberkulose (Tbc) ins AKH eingeliefert worden, nachdem sie routinemäßig geröntgt worden waren.
Die drei Männer aus arabischen Herkunftsländern werden dort bis zur Klärung auf der Isolierstation versorgt. Tbc wird mit einem Bluttest nachgewiesen. Ein weiterer Flüchtling aus Kempen wird im St.-Franziskus-Krankenhaus in Mönchengladbach behandelt.