Viersen Krisentreffen zur Asyl-Unterkunft am Lichtenberg

Viersen · Sowohl die Stadt Viersen als auch die Bezirksregierung Düsseldorf wollen einen Gerichtsprozess wegen der derzeit ungenutzten Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Kaiser's-Hochhaus vermeiden. Darauf einigten sich Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) mit Düsseldorfs Regierungspräsidentin Anne Lütkes (Grüne) nach Darstellung der Stadt bei einem Treffen in Düsseldorf. Die Stadt Viersen hat das Gebäude als Zentrale Unterbringungseinrichtung für das Land NRW hergerichtet und vermietet; die Bezirksregierung aber lehnte Mietzahlungen zuletzt ab, weil die Einrichtung den Brandschutz nicht erfülle.

Die Stadt Viersen hingegen erklärt, es gebe keine Baumängel. Bei dem Gespräch einigten sich Anemüller und Lütkes aufs weitere Vorgehen: Eine derzeit laufende Untersuchung des Kreises Viersen als Obere Baubehörde solle abgewartet werden. Deren abschließende Bewertung werde von beiden Seiten anerkannt.

(mrö)
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