Kreis Viersen Land investiert 3,3 Millionen in Straßen und Radwege

Kreis Viersen · Im Haushalt 2018 sind Mittel für Arbeiten an zwei Radwegen und vier Landstraßen im Kreisgebiet vorgesehen

Die Landesregierung investiert in bessere Straßen und Radwege. Dies teilte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) jetzt mit und kündigte allein für den Kreis Viersen Aufwendungen in Höhe von 3,3 Millionen Euro an. Dies steht im Haushalt 2018.

Auf der Landstraße 116 zwischen Viersen und Mönchengladbach werden in Höhe der Ausfahrt Mönchengladbach Nord die Fahrbahndecke und der Radweg instandgesetzt. Kosten: 500.000 Euro. Im Kempener Stadtteil Voesch in Höhe der Autobahn 40 wird an der Landstraße 362 die Straßendecke für 250.000 Euro saniert. Zwischen Niederkrüchten und Schwalmtal wird auf einer Länge von sechs Kilometern an der Landstraße 372 ebenfalls die Fahrbahndecke hergerichtet; dies kostet 1,7 Millionen Euro. Eine neue Decke ist ebenfalls für die Landstraße 390 von Willich-Schiefbahn (L361) bis Kaarst (L154) geplant. Dies kostet voraussichtlich 400.000 Euro.

Zudem nimmt die Landesregierung Geld für bessere Radwege-Infrastruktur in die Hand: In Brüggen wird ein Radweg an der L37/L373 ausgebessert. Für den 530 Meter langen Abschnitt stehen 200.000 Euro zur Verfügung. Ein weiterer Radweg wird zwischen Kempen und Wachtendonk an der L361 instandgesetzt. Für den vier Kilometer langen Abschnitt sind Ausgaben in Höhe von 250.000 Euro vorgesehen.

Gestern hat das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium das neue Landesstraßenerhaltungsprogramm veröffentlicht. Darin sind insgesamt 160,8 Millionen Euro für den Erhalt von Landesstraßen vorgesehen - das sind 33,35 Millionen Euro mehr als noch im laufenden Jahr. Bis zum Jahr 2021 sollen die verfügbaren Mittel auf mehr als 200 Millionen Euro ansteigen; dies sieht der Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD vor.

"Viel zu lange ist das Verkehrsnetz in Nordrhein-Westfalen auf Verschleiß gefahren worden. Rot-Grün hat Investitionen dort sträflich vernachlässigt", so die Einschätzung von Stefan Berger und Marcus Optendrenk, den beiden CDU-Landtagsabgeordneten für den KreisViersen. Auch der Landesrechnungshof habe bereits vor Jahren gefordert, die Investitionsmittel für den Erhalt und Ausbau der Landesstraßen dynamisch anzuheben.

"Mit dem jetzt veröffentlichten Programm stoppen wir den Substanzverzehr", so die CDU-Politiker. "Auf Landesstraßen fahren die Pendler zur Arbeit, Menschen besuchen Freunde und Familie - und für unsere ,Hidden Champions' sind sie die Startrampe in Richtung der globalisierten Märkte."

(busch-)
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