Brüggen Nach Brand: Schule wird renoviert

Brüggen · Nach dem Brand vom 20. März wird der Schaden auf 500 000 Euro geschätzt.

Die Grundschule in Bracht ist bei dem Brand am 20. März nicht so stark beschädigt worden, dass nun Teile des Gebäudes abgerissen werden müssten. Ein Baustatiker ist in seinem Gutachten inzwischen zu dem Schluss gelangt, dass die Gebäudeteile noch tragen und mit der Renovierung begonnen werden kann. Die wird jedoch deutlich teurer, als man anfangs gedacht hatte. Unmittelbar nach dem Brand war der Schaden auf etwa 200 000 Euro geschätzt worden. Inzwischen ist nach einer ausführlichen Bestandsaufnahme von etwa 500 000 Euro auszugehen.

Auch für die Gemeinde Brüggen werden Kosten entstehen. Nicht etwa deshalb, weil nicht alles versichert gewesen wäre, sondern weil man Arbeiten, die ohnehin im nächsten oder übernächsten Jahr angestanden hätten, jetzt vorzieht, weil es sinnvoll ist. Da ist zum einen die Digitalisierung - also die Vorbereitung für die Ausrüstung der Schule mit Whiteboards als Ersatz für herkömmliche Tafeln, die mit Laptops verbunden werden können. "Die Kabel dafür werden dann jetzt gezogen, denn jetzt ist dieser Teil der Schule einmal im Rohbauzustand", erklärt Bürgermeister Frank Gellen. "Es wäre nicht sinnvoll, jetzt alles neu zu machen und dann nächstes Jahr Schlitze für die Kabel zu stemmen." Zum anderen soll die Schule energetisch auf den aktuellen Stand gebracht werden. Das hätte in naher Zukunft angestanden und wird nun direkt mit erledigt.

(hah)
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