Viersen Niederrheinwerke ziehen positive Winter-Bilanz

Viersen · Die Niederrheinwerke haben eine positive Bilanz für den zurückliegenden Winter gezogen. Für die Kunden gab es nach Angaben des Unternehmens fast keine Beeinträchtigungen wegen des Wetters. Der Busverkehr rollte, Frostschäden sind kaum aufgetreten.

Der Busverkehr lief insgesamt störungsfrei ab. Es gab keinen wetterbedingten Unfall mit Bussen der Niederrheinwerke Viersen. Bei den Stadtlinien kam es an den Tagen mit frischem Schneefall zu geringfügigen Verspätungen. Mehr als etwa zehn Minuten musste kein Fahrgast in Viersen warten. Etwas anders die Situation bei den Überlandlinien: Hier betrug die maximale Verspätung etwa 30 Minuten. Bei einer längeren Strecke wie beispielsweise von Viersen über Kempen nach Lobberich kann eine solche Verzögerung schnell zustande kommen. Denn bevor ein Bus fahren kann, muss der Räumdienst an Ort und Stelle gewesen sein. Außerdem haben die Busse in Viersen meist keine eigene Spur, sondern rollen mit dem übrigen Verkehr mit.

Einschränkungen bei den Buslinien gab es nur vereinzelt im Linienverkehr und im so genannten freigestellten Schülerverkehr – also bei den Schulbussen, die die Schüler aus den Wohngebieten am Ortsrand von Viersen abholen und ins Stadtgebiet zur Schule bringen. Insbesondere im Bereich Helena-brunn konnten hier an einigen Tagen Linien- und Schulbusse nur eingeschränkt fahren, weil die Wetterverhältnisse keine sichere Beförderung der Fahrgäste zuließen. Die Niederrheinwerke informieren in solchen Fällen regelmäßig die jeweiligen Schulen, damit diese wissen, wenn ein Schüler nicht oder verspätet zur Schule kommt.

Auch bei den Frostschäden sieht die Bilanz der Niederrheinwerke nicht schlecht aus. Das Versorgungsunternehmen verzeichnete weniger Schäden als im Winter zuvor. Nur vier eingefrorene Wasserzähler wurden gemeldet. Im Winter 2008/2009 waren dagegen 49 Wasserzähler bei Kunden der Niederrheinwerke gefroren. Eine mögliche Erklärung für diese positive Bilanz liefern die Niederrheinwerke gleich mit: "Die Kunden haben sich auf den kalten Winter eingestellt und insbesondere die Kellerfenster nicht auf Kipplüftung gestellt", sagt Christina Achtnich, Pressesprecherin der Niederrheinwerke.

Durch Frost sei zudem kein Rohrbruch entstanden. Im vorigen Winter gab es dagegen 14 kältebedingte Rohrbrüche. Einschränkungen gab es in diesem Winter wetterbedingt nur im Bereich Baustellen. Schnee und Eis haben hier an einigen Stellen zu Verzögerungen geführt.

(RP)
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