Viersen Nordic Walker starten ihr Training

Viersen · In ihrer ersten Übungsstunde lernten 18 Teilnehmer der Aktion "Fit in den Frühling", woher beim Nordic Walking der Armschwung kommt. Trainer Jürgen Houf erklärte ihnen, wie sie die passenden Stöcke finden

 Auf der großen Wiese am hohen Busch traf sich die Gruppe zur ersten Übungsstunde. Experte Jürgen Houf wird sie in den kommenden Wochen betreuen.

Auf der großen Wiese am hohen Busch traf sich die Gruppe zur ersten Übungsstunde. Experte Jürgen Houf wird sie in den kommenden Wochen betreuen.

Foto: Knappe

Die 18 Teilnehmer von "Fit in den Frühling" haben sich rund um ihren Trainer Jürgen Houf aufgestellt. "Ich bin schon gespannt, was heute auf uns zukommt. Ich freue mich auf unsere erste Nordic-Walking-Runde. Ich habe es einmal eine Stunde lang während eines Präventionsangebotes ausprobiert und es hat mir viel Spaß gemacht", sagt Rainer Sender.

Houf, sein "Instructor" für Nordic Walking, lächelt: Strecke werde heute noch nicht gemacht, bemerkt er. Stöcke anpassen und das Üben der Technik stehen zum Auftakt auf der großen Rasenfläche am Hohen Busch an. Doch bevor es vom Parkplatz zur Wiese geht, rücken die Stöcke in den Mittelpunkt, denn ohne sie geht nichts. Die richtige Größe ist dabei beim Nordic Walking entscheidend. Wer noch keine eigenen Stöcke hat, kann auf welche von Houf zurückgreifen. Er hat etliche Paare in den unterschiedlichsten Längen in seinem Kofferraum.

Doch egal, ob eigene Stöcke oder die Leihvariante - Houf kontrolliert, stellt ein und tauscht aus. Für Sender sind so die 1,25 Meter langen Stöcke die korrekte Variante. Maria Claßen dagegen liegt bei 1,05 Meter richtig, wie Houf bei der Messung entlang des Ellenbogens festgestellt hat. Neben der passenden Stocklänge ist der Abstand der Schlaufe zum Stock wichtig.

Dann geht es endlich los. "Die Arme müssen schwingen", erklärt Houf. Ein Fehler, den etliche Nordic Walker machen: Sie nehmen nur die Unterarme mit und klammern sich am Stock fest. Stöcke tragen und einstecken, nennt der Instructor diesen häufigen Fehler. Der Schwung müsse aus der Schulter kommen und der ganze Arm schwingen. Dabei werden die Stöcke losgelassen. Houf beobachtet die Teilnehmer genau, korrigiert und erklärt.

"Für mich ist das heute eine Premiere. Nordic Walking habe ich noch nie gemacht. Überhaupt fehlte der Sport, denn Spaziergänge mit dem Hund kann ich nicht als sportliche Betätigung beschreiben", sagt Sonja Gütgens. Ihr großes Ziel ist es, fitter zu werden. Und wenn ein paar Gramm purzeln, hätte sie dagegen auch nichts einzuwenden, fügt sie lächelnd an. Eins ist klar: Alle haben Spaß an ihrem neuen Sport, den sie in den nächsten Monaten unter fachlicher Anleitung ausüben.

(tref)
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