Clowns unterwegs Polizei Viersen warnt vor Gruselclowns

Kreis Viersen: · Zunehmend treiben Gruselclowns ihr Unwesen in Nordrhein-Westfalen. Auch im Kreis Viersen sollen welche gesichtet worden sein. Die Polizei gibt nun Tipps im Umgang mit den gruseligen Gestalten.

Horror-Clowns in NRW - Chronologie der Vorfälle
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Vorfälle mit Horror-Clowns in der Region

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Foto: dpa, esl ms mov kno

Einer bislang unbestätigten Angabe zu Folge soll auch ein Horrorclown am Sonntagabend in Kempen-St. Hubert gesichtet worden sein. Die bislang vorliegende einzige Aussage zu dem Clown, der auf der Tönisberger Straße gesichtet worden sein soll, werde noch überprüft. Sollten weitere Personen diesen Clown im Bereich St. Hubert gesehen haben, so werden diese gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Das teilte die Polizei am Montag mit.

Gar nichts mit den hiesigen Gepflogenheiten zu Halloween zu tun, haben laut einer Mitteilung der Polizei Viersen Gruselclowns. "Die Gruselclowns, die es sich offensichtlich zum Ziel gesetzt haben, Menschen zu erschrecken, haben in einigen Fällen auch Waffen bei sich gehabt und es ist zu gewalttätigen Angriffen gekommen", heißt es in der Mitteilung. Das bloße Erschrecken von Menschen sei zunächst zwar keine Straftat, lustig sei es aber auch nicht.

Die Viersener Polizei gibt den "Clowns" zu bedenken, dass sie sich einer strafrechtlichen Verfolgung aussetzen könnten, wenn ein Mensch sich vor Schreck oder auf der Flucht vor dem Clown verletzt. Das Mitführen und Drohen von und mit Waffen erfordert polizeiliches Einschreiten und je nach Lage provoziert die Gruselgestalt Reaktionen unserer Einsatzkräfte, die nicht absehbar sind. So sollten sich die "Gruselclowns" bewusst machen, dass sie schnell Ziel eines polizeilichen Einsatzes werden könnten.

Daher bittet die Polizei darum, das Auftreten von als bedrohlich empfundenen Gruselclowns sofort bei der Polizei zu melden und der Situation aus dem Weg zu gehen und Konfrontationen mit den Clowns zu vermeiden. "Beobachten Sie die Situation aus sicherer Entfernung und geben Sie über Notruf alle wichtigen Informationen und ggf. die Fluchtrichtung an unsere Einsatzleitstelle weiter", heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

(skr)
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