Viersen Preisgekröntes Grab : Gärtnerei Hellekamps ausgezeichnet

Viersen · Leidenschaft und Liebe zum Detail sind Eigenschaften, die Friedhofsgärtner Karl Braun auszeichnen. Der Inhaber der Friedhofsgärtnerei Hellekamps in Viersen und sein Team sahnten beim Wettbewerb auf der gerade eröffneten Bundesgartenschau in der Havelregion dann auch richtig ab: Für die Gestaltung eines zweistelligen Wahl-Grabes gab es nicht nur eine Gold-Medaille, sondern auch den Ehrenpreis des niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz für die "hervorragende Farbkombination der Saisonbepflanzung". Eine fünfköpfige Fachjury nahm das Grab genauestens unter die Lupe. Es ist eines von insgesamt 70 Gräbern, die in Havelberg im Ausstellungsteil "Grabgestaltung und Denkmal" von Friedhofsgärtnern aus ganz Deutschland bepflanzt worden sind.

 Karl Braun (rechts), Volker Tritscher und Claudia Schrievers-Abels erhielten für die Gestaltung eines Doppelgrabes Gold und einen Ehrenpreis.

Karl Braun (rechts), Volker Tritscher und Claudia Schrievers-Abels erhielten für die Gestaltung eines Doppelgrabes Gold und einen Ehrenpreis.

Foto: BdF, Bonn

Leidenschaft und Liebe zum Detail sind Eigenschaften, die Friedhofsgärtner Karl Braun auszeichnen. Der Inhaber der Friedhofsgärtnerei Hellekamps in Viersen und sein Team sahnten beim Wettbewerb auf der gerade eröffneten Bundesgartenschau in der Havelregion dann auch richtig ab: Für die Gestaltung eines zweistelligen Wahl-Grabes gab es nicht nur eine Gold-Medaille, sondern auch den Ehrenpreis des niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz für die "hervorragende Farbkombination der Saisonbepflanzung". Eine fünfköpfige Fachjury nahm das Grab genauestens unter die Lupe. Es ist eines von insgesamt 70 Gräbern, die in Havelberg im Ausstellungsteil "Grabgestaltung und Denkmal" von Friedhofsgärtnern aus ganz Deutschland bepflanzt worden sind.

Karl Braun ist dabei kein Neuling: Bereits dreimal nahm er als Aussteller an Bundesgartenschauen teil. Neun Gold-Medaillen und zwei Ehrenpreise sind der Viersener Friedhofsgärtnerei Hellekamps seither verliehen worden. Der persönliche und personelle Einsatz, die Anreise und die Kosten, die zum großen Teil aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, nimmt er trotzdem gerne in Kauf. "Bei einer Bundesgartenschau kann man sich mit Kollegen messen, seinen Betrieb präsentieren und den Menschen zeigen, welch filigrane Bepflanzungen auf wenig Platz möglich sind", sagt Braun. Und: "Die Teilnahme bringt uns weiter. Denn man wirft einen Blick über den Tellerrand und bekommt wieder ganz neue Anregungen und Ideen." Mit rund 50 Konkurrenten muss sich das Team der Friedhofsgärtnerei Hellekamps während der Laufzeit der Bundesgartenschau messen - bei insgesamt drei Pflanzterminen im Frühjahr, Sommer und Herbst. Auf die Frage, was immer wieder zu einer Teilnahme bewegt, kommt von Karl Braun ohne Zögern als Antwort: "Weil wir Friedhofsgärtner die Besucher der Bundesgartenschau mit unserer Arbeit begeistern wollen. Sie sollen ganz unbefangen, in einer angenehmen Atmosphäre sehen, wie tröstlich und schön blühende Gräber aussehen können."

Die Bundesgartenschau in der Havelregion ist vom 18. April bis 11. Oktober geöffnet.

(RP)
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